Neue Telefonnummer!!!

Wir haben jetzt in den USA eine neue Telefonnummer: +1 561 317 6910—-Da lohnt sich das Einspeichern, die bleibt fast ein Jahr.

Heimkehr in Amerika.

Vor Anker, West Palm Beach/Lake Worth, Florida, USA. 7270 Seemeilen seit Oberndorf.
Nach einer über 7000 Seemeilen langen Reise haben wir nun in West Palm Beach, Florida, die USA erreicht. Dies ist der 30. Staat, den wir mit der HEIMKEHR auf unserer Reise bisher besucht haben. Der Kleinste hatte 1600 Einwohner, der Größte sind nun die USA. Nordamerika mit dem eigenen Schiff zu besuchen, ist ein weiterer Lebenstraum, den wir schon seit Jahrzehnten mit uns herumtragen. Der erste Lebenstraum ist ja schon wahr geworden: mit dem eigenen Schiff über den Atlantik in die Karibik segeln. Oft haben wir darüber gesprochen, geträumt z.B. bei den Frühstückspausen während der Schiffsbauzeit. Da haben wir unserem Olaf immer erzählt was wir so machen wollen. Mit Flugzeug und Auto haben wir schon viel vom Land gesehen. Auch geschäftlich war der Skipper schon viele Male in den USA, hatte allerdings nie Zeit. Das ist nun ganz anders, denn um der kommenden Hurrikan-Saison zu entfliehen, segeln wir die Ostküste der USA hoch, möglichst bis nach Kanada. Auf dem Weg dahin liegen Charleston, die große Chesapeake Bay, New York und Maine mit dem berühmten Indian Summer. Von da geht es dann im Herbst wieder nach Süden mit dem Ziel, Ende des Jahres nochmal eine Saison in der Karibik zu verbringen. Im Mai nächsten Jahres beginnt dann die Rückreise nach Europa, nach Oberndorf. Unterwegs haben wir gelernt, dass in den meisten Ländern w i r die Farbigen waren und w i r die Ausländer. Alle, die wir kennengelernt haben, haben uns gut behandelt. Wir haben besonders in der Karibik und auf den Bahamas viel Fröhlichkeit und Kreativität getroffen. Etwas mehr karibisches “Take it easy man” würde sicher auch in unsere Welt zwischen Weser und Elbe passen. Das wir nun tatsächlich in den USA angekommen sind, bewegt uns. Der Weg hierher war nicht immer einfach. _____/)____ Sea u Marlene und Bert

Noch 80 Meilen bis Amerika.

In See, über Kurzwelle. Das finden wir ziemlich aufregend. Das wollten wir immer, nach Amerika segeln. Nun ist’s nicht mehr weit. Nur noch diese Nacht durch. Sea u Bert

Flugzeugabsturz auf Normans Cay.

Normans Cay, Bahamas, Sommer 1979. Carlos Lehder kauft im Januar 1979 die südliche Hälfte der Insel. Die auf der anderen Hälfte Wohnenden vergrault er, zum Beispiel mit den Schießübungen seiner Wachmannschaften. Die etwa 100 Mann wachen über die Insel und sorgen dafür, dass keiner sich der Insel nähert. Mit Hubschraubern und schnellen Booten ziehen sie eine weite Sicherheitszone um die Insel. Hundert Arbeiter bauen die Landebahn aus. Alsbald beginnt ein reger Frachtverkehr mit heißer Ware: Kokain. Eingangsfrachten aus Columbien, Ausgangsfrachten Richtung USA. Lehder betreibt eine ganze Flotte von Frachtflugzeugen. Im Sommer war er selbst auf der Insel, als das allerneuste Flugzeug auf seinem Jungfernflug einschwebte. Angesichts der Tatsache, dass der große Boss da ist, macht der Pilot eine besondere Show: Er setzt zur Landung an, startet durch (touch’n go)und will eine steile Kurve drehen. Die gelang nicht. Im flachen Wasser der Lagune landet die Maschine im Wasser. Da liegt sie heute noch. Lehder soll sich zu seinem Assi umgedreht und gesagt haben: Joe bestell ein neues Flugzeug. Am 14. September 1979 haben dann 260 Bahamische Polizisten versucht, der Sache ein Ende zu machen. Sie nahmen 33 Spitzbuben fest. Lehder bekam einen Tip und war schon auf der Nachbarinsel. Er löste die Sache auf seine Art. Ein Koffer mit 250000 $, und nach 48 Stunden waren alle wieder an ihren “Arbeitsplätzen” auf der Insel. Erst 1988 wurde Lehder in Columbien gefasst und alsbald in den USA zu lebenslänglich plus 135 Jahren verurteilt.___/)___ Der Flugplatz ist in Betrieb. Einige wenige Toutristen sind hier. Die Kneipe an der Piste gehört dem Enkel des Vorbesitzers der Insel. Da haben wir gegessen und uns diese Geschichte angehört.

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Das Versorgungsschiff kommt.

Staniel Cay, Bahamas. Alle sind am Hafen, wenn einmal die Woche das Schiff kommt. Jeder sucht sich seine Pakete und zieht fröhlich damit los.

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