In See. Ein schönes Kap, aber nicht immer so gemütlich wie heute. Später sind wir dann besonders schnell gesegelt, 1,6 kn. Aber dann gab s einen gemütlichen Klönschnack mit meinem Kollegen, dem Port Officer Südnorwegen, Jürgen Wulf.

Korshamn. Hier war ich zuletzt vor 30 Jahren. Zum Glück hat es sich kaum verändert.

… gefällt uns wieder gut, auch wenn unser Lieblingscafe gestern wegen Corona schließen musste! Hübsche Häuser im Holländer Viertel. Schwunghaften Handel mit Eichenholz, Steinen und Hummern trieben die Holländer hier bis zum 17. Jahrhundert. Wir werden uns hier in der Gegend noch etwas herumtreiben. Freunde mit ihrer Segelyacht Noe sind auf dem Weg hierher, die Liese ist schon einen Fjord weiter. Zufall, hatten sich doch alle drei Schiffe im letzten Jahr in Båly bei Lindesnes getroffen.
Sea U M&B

Kirkehamn. Nach 42 Stunden hatten wir etwas Schlaf nachzuholen. Sea U Marlene und Bert

Kirkehamn. Seit Jahren unser Lieblingsplatz. Ein zauberhaftes kleines Dorf mit einer großen Kirche. Die Reise war bequem, fast kein Wind. Dafür soll es nun einen Oststurm geben. Wir liegen hier sehr geschützt. Wir haben 42 Stunden gebraucht, flotte Reise. Nun erstmal schlafen. Sea U Marlene & Bert

Helgoland. So, hoffen wir, wird es heute Abend aussehen. Marinemaler Andreas Kruse hat das so umgesetzt: Unsere Lieblingsstimmung beim Auslaufen in die Nacht hinein. Das wollen wir heute Abend tun, mit einem Kurs von fast Nord. 250 Seemeilen (oder ca. 48 Stunden) sind es nach Norwegen zu dem winzigen Hafen Kirkehamn auf der Insel Hidra gleich hinter dem Leuchtturm Lista. Sieht nach wenig Wind aus. Vorher werden wir noch eine Tonne biofreien Diesel bunkern. Sea U Marlene und Bert

Helgoland. Eingeweht auf Helgoland. D.h. Wir haben Zeit. Zeit das Schiff picobello zu machen und Zeit nachzudenken. Ergebnis: Wir sind dankbar und glücklich. Sea U Marlene und Bert

In See. 100m Polysteel Festmacher Konserven und Aufbackbrötchen mussten auf s Klappfahrrad. Dazu ein kleines, spontanes, fröhliches TO Treffen mit Elektra, Ahoi, Resolute, Germane und eMMa. Wir gehen nach Helgoland und warten dort auf den richtigen Wind für Norwegen. Wunderbar, wieder draußen zu sein. Sea U Marlene und Bert

Glückstadt. Pünktlich wie vereinbart sind wir nun fertig mit unserer Deckstransplantation. Die Seitendecks sind neu, aus 37 mm starkem Kamballa. So dick war und ist auch das alte Deck.
Natürlich gab es parallel viele kleine andere Reparaturen und verschiedene Verschönerungen. Allerlei neue Farbe, allerdings sind wir mit der Malerei noch nicht ganz fertig. Zwei Seeventile haben wir ausgetauscht und achtern ein neues dickwandiges Rohr eingeschweißt.
Nun ist fast alles klar zum Auslaufen. Morgen, Dienstag, gehen wir nach Cux und dann nach Helgoland. Wenn’s dann passt zwei Tage geradeaus nach Norden, nach Norwegen.
Jetzt muss es auch losgehen. Sea U Marlene & Bert

Glückstadt. Das alte Deck liegt auf der Pier, dank Dirk, der heute ‚Out of Office’ war und per Schnellboot nach Glückstadt kam und uns massiv geholfen hat. War ne Sauarbeit. Danke Dirk. Jetzt wird das Deck gesandstrahlt, dann grundiert, dann kommt das Neue drauf. Sea U Bert