Wir hatten eine wunderbare Zeit, sind fünf Monate unterwegs gewesen. Von Oberndorf ging es über Cuxhaven nach Helgoland. Eigentlich wollten wir von dort direkt nach Schottland segeln, aber der nordwestliche Wind wollte nicht östlich drehen. So sind wir erstmal nach Rømø (DK) und nach Norwegen gesegelt. Kirkehamn und Flekkefjord waren schöne Plätze, um auf das richtige Wetterfenster für Schottland zu warten. Fraserburgh war unser erster schottischer Hafen. Wir sind durch den Caledonian Canal gefahren, waren in Nordirland und auf der vorgelagerten Insel Rathlin. Für die Westküste Irlands gab es wieder den falschen Wind und wir sind an der Ostküste nach Süden gesegelt. An der Südküste Irlands entlang sind wir bis nach Dingle an der Westküste geschippert, haben Fastnet Rock zweimal gesehen, waren auf den Isles of Scilly. Von dort ging es an die Südküste Englands. Zwischen Falmouth und Ramsgate haben wir viele schöne Orte besucht. Dann ging es über Helgoland und Cuxhaven zurück nach Oberndorf.

2373 Meilen haben wir im Kielwasser. 52 Häfen und Ankerplätze haben wir angelaufen. Wunderbares Wetter, ziemlich viele Stürme, ungemütliche See – es war alles dabei. Achtmal sind wir eingeweht und mussten auf den richtigen Wind warten. Es war eine anspruchsvolle Reise. Und Heimkehr? Sie hat alles prima gemeistert und uns immer ein sicheres Gefühl gegeben. Wir Drei sind ein gutes Team.