Es wird immer amerikanischer.

Je weiter wir nach Norden kommen, je amerikanischer wird es. Man merkt das an vielen kleinen Dingen: die Form der Nummernschilder an den Autos, immer mehr US-Dollars an der Registrierkasse und amerikanisches Frühstück. Mit Spiegeleiern over easy und Pancakes. Lecker!

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Schmuckstücke.

St. Martin. Die METEOR (Segelyacht) kennen wir schon aus Quinta do Lorde / Madeira. Da lag sie unmittelbar neben uns, mit einer sehr netten Crew. Na ja, wenn wir vier- bis fünfmal den Jackpott hintereinander gewinnen …

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Immer gibt’s was zu reparieren.

St. Martin. Diesmal war es der Außenborder von SuAn’s neuem Schlauchboot. Das Biest lief nicht richtig. Aber wir haben’s hingekriegt. Eine neue Membrane in der Benzinpumpe (die fehlte völlig) – und Lutz konnte wieder Vollgas geben. Unsere Atlantik-Freunde Gabi und Lutz liegen mit ihrer SuAn 200 m hinter uns in der Werft und bekommen einen neuen Unterwasseranstrich. Die Beiden haben das gleiche Ziel wie wir, wollen auch die USA-Küste hoch nach Norden. Heute haben wir zusammen ein Auto gemietet und sind in tüchtigem Regen (!) über die Insel gefahren.

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Gedrängel.

Vor Anker, Simpson Bay Lagoon, St.Martin. 5958 Seemeilen seit Oberndorf. Beim Einlaufen nach St. Martin (französisch) oder Sint Maarten (holländisch) geht’s durch eine Klappbrücke in die Lagune. Da eines der größten Segelereignisse der Welt, das Heineken-Race, unmittelbar bevorsteht, wollen mit uns noch ca. 80 andere Yachten rein. Das Bild vom Berg zeigt einen Teil der Lagune, in der man gut ankern kann, Heimkehr am rechten Bildrand. Hier in der Lagune gibt es mehrere Marinas und traumhaft viele und gute Schiffsausrüster. Die Insel ist etwa in der Mitte geteilt, im Norden der französische, im Süden der holländische Teil. Wir liegen etwas 30 m südlich der Grenze, also in Holland. Haben aber in Frankreich einklariert. Außer uns liegen in der Lagune sicherlich noch 300 – 400 weitere Yachten. So viele Megayachten wie hier haben wir noch nirgendwo gesehen. _____/)_____ Sea U Bert

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Bauchpflege.

Vor Anker, Anse du Colombier, St. Barth. Trotz Unterwasserfarbe gibts immer wieder ein paar Seepocken am Rumpf. Die bremsen tüchtig. Also müssen sie ab. Mit selbstgebauten Plastikspachteln rücken wir ihnen zu Leibe. In diesem Wasser ein Vergnügen.

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Cartier, Dior, was man so braucht!

Vor Anker, St.Barth. Nach der Beschaulichkeit von Saba war es wie ein Sprung in eine andere Welt. Der schicke kleine Hosenanzug im Schaufenster kostet 2100 €. Auf den haben wir verzichtet. Wieder e9in Supermarkt mit irrer Käsetheke.Megayachten liegen hier nebeneinander, wie auf einem Parkplatz. Zweifellos alles sehr schick. St Barth, bzw St Barthelemy ist mal wieder eine französische Insel. Und schließlich müssen die Leute von den 50 und 100 m langen Yachten auch mal ein schickes Kleidchen kaufen können. Statt Kaviar haben wir einen Hamburger mit Pommes Frites gegessen. In der Bude ging hier auch die Post ab. Und dann ab in die ruhige Ankerbucht mit dem grünen Wasser und dem Schatten von Heimkehr auf dem Grund._____/)_____ Sea u Bert

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Saba ist die Königin!

Ladder Bay, Saba, Westindies. 5910 Seemeilen seit Oberndorf. Hier ist alles anders als bisher auf unserer Reise. Zunächst kommt man (und Frau) nicht so einfach an Land. Vier Moorings vor dem Mini-Hafen, dann mit dem Dingi einen Platz im schwelligen Häfchen finden. Die Hauptstadt des 1600 Seelen Staates ‘The Bottom’ ist nicht, wie wir das so kennen, schön unten am Hafen, sondern ungefähr 250 Höhenmeter darüber. Auch die anderen Orte Windwardside und Hell’s Gate liegen da oben zwischen den Bergen. Der alles überragende Vulkan, der diese Insel zur Welt gebracht hat, ist freundlicherweise seit 5000 Jahren ruhig. Man vetraut ihm. Columbus hat sich nicht besonders interessiert für dieses hafenlose Eiland, aber die Hölländer haben 1640 begonnen, hier zu siedeln. Die Straße vom Hafen zu den Bergdörfern wurde erst 1943 fertiggestellt. Bis dahin wurde alles, alles was die Insel brauchte durch die Brandung (heute war sie nur 1,50 m) die 524 Stufen zählende Treppe hinaufgetragen. Auch das Klavier. Den Häusern sieht man die Zeeländischen Ahnen an. Wer nicht beim Fischen ist, malt sein Haus. Alle Häuser weiß, rotes Dach. Die Bewohner sind schwarz oder weiß, aber nicht braun. Die Dörfer, die wir alle mit unserem Führer George, Taxi No 26, besucht haben, sind einfach schmuck. George kommt aus Aruba und war bis zu seiner Pensionierung der Operationsmanager der 4 Dieselkraftwerke, die den Strom für die Insel machen. Hilfsbereite Menschen, immer wieder auf unserem Trip haben wir andere Leute mitgenommen. Trampen ist das öffentliche Verkehrsmittel. Kriminalität ein Fremdwort, noch heute werden Häuser ohne Türschlösser gebaut. Wenige Hotels, viele Taucher und Wanderer. Rund um die Insel ist ein gut gehegter Marinepark. Mooringtonnen für Segler und Taucherboote. Wir haben etwas geschnorchelt und waren begeistert. Bei 12 m Wassertiefe der Schatten von Heimkehr auf dem Grund. Diese Insel ist die schönste, die wir bisher hier in der Karibik besucht haben. Man nennt sie hier:’The unspoiled Queen’. _____/)_____ Sea U Bert

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Piekfeine Dörfer, hoch oben.

Saba, Westindies. Übrigens sind dies Hollands höchste Berge. Und weil sie davon zu Hause so wenige haben, haben sie sie wohl so hoch in die Berge gebaut. Steigungen von 30 % überall.

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