Osteglocken starten durch.

Oberndorf an der Oste. Im Rennen um die Oste(r)blüte sieht’s ganz gut aus am Deich. Trotz Schneeregen ist die Chance groß, dass der schönste Deich der Welt am Sonntag blüht. Woher wissen die Osteglocken eigentlich, wann Ostern ist?

k-DSC07903.JPG

Endlich in Oberndorf!

Haus noch da, Deich noch da, Oste noch da. Ich durfte auch gleich eine verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen. Sea u Bert

k-DSC07875.JPG

Osteglocken Race

Die Osteglocken am schönsten Deich der Welt (Braak 11) wachsen mit der Zeit um die Wette. Eine Woche haben sie noch, dann ist Ostern. Sieht gut aus, würde ich sagen. Kein Wunder, wir haben ja auch die Sonne mitgebracht. Sea u Bert

k-DSC07890.JPG

17.00 Uhr New York, die Frisur sitzt!

Von Tortola nach San Juan, von dort nach New York und weiter nach Hamburg. Wir konnten aus dem Flugzeug Manhattan und die Freiheitsstatue gesehen. Ob wir es schaffen, dort mit der Heimkehr einzulaufen ????

k-DSC07864.JPG

Schnelle Schmuggler, schneller Zoll.

Road Town, Tortola, BVI, Westindies. Wahrscheinlich die Nähe zur US Grenze. Keine Ahnung, was es da zu schmuggeln gibt. Dieses Zollboot hinter den alten Schlauchbooten ist etwa 8 m lang und hat 825 PS. Ganz flott. Sea u Bert

k-DSC07846.JPG

k-DSC07847.JPG

Untergeschlupft.

Road Harbour, Tortola, BVI, Westindies. Wir haben eine kleine Marina gefunden, in der unsere Heimkehr für 3 Wochen sicher liegen kann. Wir mussten vor der Einfahrt eine Dreiviertelstunde auf den Lotsen warten, denn die Rinne hat eine Tiefe von 2,30 und wir einen Tiefgang von 2,25. Passt. Aber nur, wenn man weiß, wo die tiefste Stelle der Rinne ist. Nette Leute hier, das ist wichtig. Wir haben ein gutes Gefühl.

k-DSC07850.JPG

Untergetaucht.

Norman Island, BVI, Westindies. Die Bucht, Pirates Bay, ist ein wunderbarer Platz zum Schnorcheln. Ein System von offenen Höhlen ist leicht zugänglich. Hier soll ja auch der Schatz von Namensvetter Blackbert liegen. Den haben wir gestern noch nicht gefunden. Wir arbeiten dran. Bestimmt liegt in Oberndorf auch ein Schatz. Die Oste?

k-DSC07752.JPG

k-DSC07756.JPG

k-DSC07749.JPG

Ein Cocktail aus Fern- und Heimweh. mit einem Schuss Rum.

Rod Town, BVI, Westindies. 6100 Seemeilen seit Oberndorf. Ostern an die Oste
Am 16. Juni letzten Jahres wurden wir von unseren Freunden, besonders der SGO, mit großer Herzlichkeit in Oberndorf verabschiedet. Seitdem haben wir mit unserer Heimkehr auf dem Weg in die USA 6100 Seemeilen, entsprechend 11 300 km zurückgelegt. Eine Reise mit zahllosen aufregenden Erlebnissen und Begegnungen. Wir sind bestens klargekommen mit den Bewohnern all der Inseln und Staaten, die wir angelaufen haben. Ist alles wie zu Hause, bisschen schnacken muss man eben, dann klappt’s. ( siehe Bericht über Boatboys )Insgesamt 25 Gastlands flaggen wurden nacheinander unter der Steuerbordsaling gesetzt, so viele wie Staaten besucht wurden. Der kleinste und gleichzeitig schönste Staat war für uns Saba mit 1600 Einwohnern. Eine steile Felseninsel, auf der die Dörfer in 250 m Höhe liegen. Das Anlaufen ist schwierig, weil rund um die Insel fast immer Atlantikdünung steht, die sich mit großem Getöse an den Felsen bricht. Aber wir haben’s hingekriegt. Auch die ebenfalls zu den niederländischen Antillen gehörende Insel Sint Eustatius hat es uns angetan. Diese Inseln liegen fernab von den touristischen Pfaden. Gezahlt wird dort übrigens mit Gulden. 68 Häfen bzw. Ankerbuchten wurden besucht. Auch von zu Hause wurde die Reise der Heimkehr verfolgt, über 50 000 mal wurde die Website bisher geöffnet. Wir haben versucht täglich zu berichten, was nicht immer gelungen ist. Nicht überall gibt’s Internet und über Kurzwelle können wir keine Bilder senden.
Das längste Stück der Reise war natürlich die Atlantiküberquerung, mit 2850 Seemeilen (5270 km) in einem Stück, das die Heimkehr in 22 Tagen geschafft hat. Mit einer See zwischen 3 und 6 Metern war es natürlich auch das anstrengendste. Dennoch ein faszinierendes Erlebnis, das wir beide nie missen möchten. Es ist einfach das ganz große Blau.
Was uns beide treibt ist Fernweh, das wir in uns tragen, dennoch gemixt mit Heimweh nach Oberndorf und der Oste. Selbst tägliche Lektüre von ‚Oste.de‘ reicht auf Dauer nicht aus. Außerdem gibt’s Oste(r)eier eben nur an der Oste genauso wie Osteglocken am Deich. So werden wir nun über Ostern einige Wochen nach Hause kommen, von der Insel Tortola an die Oste, mit einem Seesack voll Sonnenschein im Gepäck.

k-IMG_5463bbvbbbb.jpg

k-arc09-4155.JPG

Fünfzehn Mann

…auf des toten Mannes Kiste und ne Buddel mit Rum, Schnaps stand stehts auf der Höllenfahrtsliste….. Ein schöner zartfühlender alter Piratenshanty hat hier seine Wurzeln. Genau hier, auf dem Bild im Hintergrund der vorbeisegelnden Heimkehr, hat mein Namensvetter BlackBert 15 meuternde Piraten mit einem Fass Rum und einem Säbel ausgesetzt. Die Nachbarinsel ist nah, nützte aber wenig, weil er vorher jedem seiner Meuterer ein paar Eisenringe an die Füße schmieden ließ. Wegschwinmmen war nicht. Die Insel heißt bis heute ‘Dead chest’. Die Bucht, in der wir liegen ‘Dead Man Bay’. Was für ein Platz! Sea u Bert, ohne Black, und Meuterer hab ich zur Zeit gerade nicht. ____/)____

k-IMGP4871.JPG

k-IMG_5376.jpg