Das Seezeichenwesen.

George Town. Diese Tonne mit dem eigenwilligen Topzeichen ist eine der ganz, ganz wenigen in dieser Gegend. Es ist die Erste, die wir seit 14 Tagen sehen. Tonnen sind manchmal in der Seekarte, selten aber im Wasser. Feuer, außer den ganz großen Leuchttürmen, brennen einfach nicht. Sea u Bert

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Das Sonnenkraftwerk funktioniert.

George Town, Bahamas. Die neuen zusätzlichen Solarzellen haben ihre Arbeit aufgenommen. Immerhin über 13 Ampere bei unseren 24 Volt können wir bei günstigen Bedingungen in die Batterien einspeisen. Das hilft. Hab ich alles bei Eddy abgeguckt. Der macht die Dinger auf die Scheunendächer. Sea u Bert

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‘M’ ist zu verkaufen

Ein starkes Schiff, die ‘M’, mit der Dirk Mennewisch einhand über den Atlantik gesegelt ist. Zuverlässig und robust ist die stählerne Koopmanns. Mehr Infos unter www.meinesee.com

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Da kommt eine Front.

George Town, Bahamas. Wir liegen sicher hinter einer Insel. Der Wind, der angesagt ist, ist erträglich. Nur müssen wir ja wieder raus durchs Riff, auf dem dann die Brandung steht und später 30 Meilen höher wieder irgendwo hinen ins Riff. Dannach können wir innerhalb der Lagune weiterfahren. Wir gucken mal morgen früh, vielleicht bleiben wir dann eine ganze Woche hier. Das wäre aber schlimm, oder ?

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George Town

… ist auch nicht gerade einen Großstadt, überall als das Bahama-Segelmekka beschrieben, doch lange, lange, nicht mit Marstrand in Schweden vergleichbar. _____/)_____ Sea u Bert

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Korallennavigation.

George Town, Bahamas. 6929 Seemeilen seit Oberndorf. Die Navigation ist hier schon etwas speziell. Die Riffe sind unzählig, und trotzdem müssen wir da durch. Eyeball navigation, also Augapfelnavigation, wird in der Seekarte gefordert. Das funktioniert auch, wenn die Sonne hoch oder hinter einem steht. Die Flecken sind schwarz bis braun. Meistens sieht man sie. Weite Strecken sind überhaupt nicht vermessen. Da sind einfach weiße Flecken in der Seekarte. Bis hierher gings gut. Etwa 100 Meilen Riffpassagen haben wir noch vor uns. _____/)_____ Sea u Bert

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Sanddollars.

Conception Island. Die ersten fanden wir vor Jahren am Strand in Charleston, South Carolina. Hier liegen sie auf dem Grund unter Heimkehr. Leni liebt diese Überbleibsel einer flachen Seeigelart. Auf dem Bahamadollar sind sie natürlich auch. Und bei Leni am Hals in Gold. Ich denke, wir haben zu Hause so an die Hundert. Aber wer will die Kleine schon bremsen, wenn’s um Sanddollars geht? Sea u Bert

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Conception Island

Von allen bisher besuchten Buchten oder Inseln hat Conception Island von drei zu vergebenen Punkten vier. Oberndorf fünf.

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Einsame Insel.

Conception Island, Bahamas. Über Kurzwelle. Sie ist ganz und gar unbewohnt, Naturschutzgebiet und hat eine Ankerbucht, wie sie im Buche steht. Glasklares, türkis-blaues Wasser, schneeweißer Sandstrand, kleine Palmen und eine eigenartige riesige Lagunenlandschaft. Es gibt nur einen Eingang fürs Beiboot, und darin ein Gewirr von Wasser, Seewasserstraßen durch weißen Korallensand, eingesäumt von Mangrovengesträuch. Wie eine Norddeutsche Wattlandschaft in schneeweiß. Im klaren Wasser blitzschnelle Schildkröten und verschiedene Sorten Haie. Das ganze System ist fast so groß wie die Insel, so etwa 4 Seemeilen lang. Dadurch, dass auf der Insel überhaupt kein künstliches Licht ist, gibt es abends einen gigantischen Sternenhimmel. Wir freuen uns auch, dass die Dämmerung wieder länger wird. Seitdem wir gestern die 23,30 Grad Nord überschritten haben, sind wir auch nicht mehr in den Tropen. Die 26 Grad, die wir nun um 21.30 Uhr im Ruderhaus haben, sind für uns wirklich (F)frisch. Morgen sehr früh segeln wir weiter nach Georgetown auf Great Exuma Island. Ein 200 Jahre alter Ort, mit großen geschützten Ankerplätzen. Da wir dort mit hochstehender Sonne ins Riff einlaufen wollen, damit wir die Korallen besser sehen können, heißt früh wohl 6 Uhr. Wir verlassen diese Traumbucht nur ungern. Aber die Hurrikansaison sitzt uns im Nacken, wir müssen nach Norden. ___/)____Sea u Bert