Landpartie.

Terceira, Azoren. Die Landschaft wird geprägt durch die Steinmauern zwischen den Weiden. Hier wurden die Lavabrocken zusammengetragen. Milchwirtschaft ist angesagt. Für einen 10kg Käse werden 100 Liter Milch benötigt. Der Käse ist ausgezeichnet hier und wird in die ganze Welt exportiert. Fein nach soviel amerikanischem Fabrikkäse. Die Kühe gehen ganz allein zum Melken. An den Straßenrändern dichte Hortensienhecken. Sea u Bert

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Die Flagge der Azoren.

Sie zeigt einen Habicht und 9 Sterne, die die Inseln darstellen. Der Habicht (Acor) ist der Namensgeber für die Azoren. Leider ist die Sache mit dem Habicht eigentlich ein Irrtum, denn dass, was die Seeleute damals sahen, waren Mäusebussarde. Aber da die Inseln nun schon mal so getauft waren, blieb es dabei. Links oben in der Ecke sitzt noch das portugiesische Wappen. Sea u Bert

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Imperios.

Angra, Terceira. Überall in den Orten entdecken wir kleine Heilig-Geist-Kapellen, sogenannte Imperios. Hübsch bunt bemalt und fast immer Krone und Taube auf dem Giebel. Diese Kapellen stehen im Mittelpunkt eben der Heilig-Geist-Feste, die früher um Ostern herum, mittlerweile den ganzen Sommer lang gefeiert werden. Im Vordergrund stand einst die Speisung der Armen und Kranken sowie der Brauch, einem Bauern einen Tag lang die Kaiserkrone aufzusetzen. Heutzutage ist das ganze Dorf zu diesen Feierlichkeiten eingeladen. All’s well, Marlene

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Mutz bringt Ersatzteile.

Angra, Terceira. Einen Lüfter, einen Temperaturwarngeber, zwei Brillenbügel und die Papierpost hatte unsere Freundin und treuste Website-Leserin im Gepäck. Super Service. Marlene und Bert

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Rinderwahnsinn.

Angra, Terceira. Als die Spanier 1581 Terceira erobern wollten, trieben ihnen die Bauern der Insel über 1000 Stiere entgegen. Die stierkampferfahrenen Spanier ergriffen die Flucht. Das war der Beginn einer Tradition. Bis heute werden in jedem Dorf Straßenstierkämpfe veranstaltet. Dabei wir der Stier an einem langen Band durch die Dörfer getrieben. Die Dorfjugend reizt den Stier mit Regenschirmen und versucht seinen Kopf zu berühren. Das Rindviech findet das gar nicht komisch und jagd die Jungs die Straße entlang. Dies ist ein unblutiger Stierkampf, bei dem der Stier gewinnt. Die Jungs versuchen sich hinter Mauern zu verstecken, was nicht immer gelingt. Und dann gibt’s Dresche vom Stier. Damit es für die Jungs nicht ganz so schlimm wird, sind die Hörnerspitzen etwas entschärft. Für den Notfall wird der Stier an dem langen Strick gebremst. Wir haben diese Show aus sicherer Entfernung zweimal beobachtet. Ole, Bert

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