Reiseplanung mit Daumen und Zeigefinger.

Angra, Terceira, Azoren. So wie es heute aussieht, werden wir wohl am Freitagmorgen das letzte Stück, den dritten Teil unserer Atlantiküberquerung in Angriff nehmen. Nach Falmouth in Südengland sind es 1200 Seemeilen (2200 km). Auch dieses Stück ist nicht einfach, weil das Wetter sich oft sehr schnell ändert. Zur Zeit sieht es ganz gut aus. Drückt uns die Daumen! Sea u Bert

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Amelie, die letzte portugiesische Königin…

……muss ja wirklich süß gewesen sein, denn für sie hat man hier diese Törtchen gebacken und nach ihr benannt. Ich find sie total lecker. Die Törtchen natürlich! Sea u Bert

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Atlantikhäfen sind ruppig.

Angro, Terceira. Es ist ein eigenartiger Schwell, den man nicht sieht, der die Schiffe wie verrückt in den Leinen reißen lässt. Wir haben Heimkehr mit 12 (!) Leinen festgemacht und fürchten um die Klampen auf der Pier. Gummidämpfer mit 5 cm Durchmesser helfen, halten es aber auch nicht auf Dauer aus, sie reißen durch. Sea u Bert

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Nachmittagsvergnügen.

Angra, Terceira. Die Pastellaria O Forno ist ein Muss. Lauter Leckerheiten und Milchkaffee (Galao) für 85 Cents. Genau richtig für Rentnerbudgets. Sea u Bert

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Whalewatching ohne Whale.

Angra, Terceira. Mit einem 400 PS Schlauchboot aus unserer Nachbarschaft haben wir heute versucht, Wale aus der Nähe zu sehen. Die hatten heute leider keine Zeit für uns, wohl aber eine riesige Schule von Delphinen. Es war eine Freude zu sehen, wie die Delphine bei 20 Knoten Geschwindigkeit locker mithalten. Der Rückweg ging vorbei an einer gespaltenen Sandsteininsel mit riesigen Höhlen. Sea U Bert

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Da qualmt’s noch!

Terceira, Azoren. Die vulkanischen Aktivitäten liegen noch nicht lange zurück. Es gibt immer noch ein paar Stellen, da qualmt’s und riecht nach Schwefel. Hier will man ein geothermisches Kraftwerk bauen, das die Hälfte der Energie für die Insel liefen soll. Sea u Bert

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Besuch in der Hölle.

Terceira, Azoren. Ziemlich mitten auf der Insel befindet sich der welteinzige Vulkan (Algar do Carvao), den man von innen besichtigen kann. Die Öffnung nach oben hat ein Ausmaß von 17 mal 27 Metern und erlaubt einen Blick aus 100 m Tiefe in den Himmel. Über Treppen kann man in das Innere des Vulkans gelangen, eine Gasblase hat dafür gesorgt, dass dieser gigantische Hohlraum entstand. Ganz unten noch ein See mit 15 m Tiefe. Sehr sehr beindruckend. Sea u Bert

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