Pan Ppan, Pan Pan, Pan Pan.

Vor Anker, vor City Island, Long Island Sound, New York. Pan Pan ist der internationale Seefunkcode für höchste Dringlichkeit. Den haben wir heute Abend gebraucht. Während wir eine 2007 abgelaufene Sauerkrautkonserve zum späten Abendbrot vermuffelten, hörten wir trotz des starken Windes (Böen 8) ein schwaches Rufen von draußen. Eine Yacht trieb vorbei und 100 m hinter ihr schwamm ein älterer Mann in der stockdunklen Nacht. Nun lief das ab, was wir seit vielen Jahren geübt haben. Leni hat ihn mit dem Scheinwerfer gesucht und ihm zu verstehen gegeben, dass wir ihn fischen werden. Dann hat sie das Beiboot ins Wasser gebracht, während ich den Notruf abgesetzt habe. Mehrere Stationen haben ihn quittiert. Dann hat Leni mich mit dem Scheinwerfer zu dem 150 m entfernt treibenden Mann gelotst. Ich konnte ihn ins Boot ziehen, er war geschwächt aber ok. Dann hat Leni uns zu seinem Boot gelotst, das ganz kurz davor war ein anderes zu rammen. Der Mann hatte beim Fischen seiner Mooringleine das Gleichgewicht verloren. Er trug keine Schwimmweste. Als wir zurück waren an seiner Mooring, kamen noch zwei Polizeiboote und ein Rettungsboot zu Hilfe. ‘Right people at the right time at the right place’ meinte der Obersheriff, als er später bei uns an Bord den Papierkrieg machte.

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Building in New York

New York, USA. 17.27 Uhr New York Zeit, 23.27 Uhr Oberndorf Zeit. Endlich weht die Osteland-Flagge auch vor dem Gebäude der Vereinten Nationen in New York am East River. Jedenfalls solange, wie die Oberndorfer HEIMKEHR daran vorbeigefahren ist. Und das ist ja auch der Sinn der Osteland AG, zu vereinen. Das tut diese Arbeitsgemeinschaft seit geraumer Zeit mit großem Erfolg. Hunderte von vereinigten Abgeordneten haben sich die Nasen an den Bürofenstern plattgedrückt und waren neidisch darauf, dass die HEIMKEHR schon im Herbst nächsten Jahres wieder im Osteland schippern kann. Überwacht wurde die Aktion von einem neugierigen Hubschrauber der New Yorker Polizei, der uns allerdings friedliche Absicht unterstellt hat. Live aus New York: Marlene und Bert und HEIMKEHR.

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Weiter nach Norden.

Great Kill Harbor, Staaten Island, New York, USA. 8669 Seemeilen seit Oberndorf. Heute geht’s weiter. Wieder rein in die große Bucht, bei der grünen Lady vorbei und dann den East River hoch. Das geht nur mit dem Strom, deswegen müssen wir um Punkt 16.00 am Battery Park stehen. Dann geht’s am Anfang des Long Island Sounds vor Anker und dann weiter nach New Port, Rhode Island. Dort wollen wir unsere englischen Freunde von ‘SPRUCE’ treffen. Die werden dort ihr Schiff auf einen Frachter verladen und nach England begleiten. Im nächsten Jahr wollen sie dann mit einem neuen, größeren Schiff wieder los. SeaU Bert

Alte Gemäuer.

New York. Heute fielen uns die vielen alten (und schönen) Gebäude in Manhattan auf. SeaU Bert

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Kabel in die Erde?

New York. Dann würden sie auch nicht bei jedem zweiten Sturm umfallen!!??

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