Für alle, die glauben, sie seien für’s Internet zu alt.

Newport, Rhode Island. Auf dem Bild unser Freund Andi. Beim Einchecken im Hotel mal eben gucken, ob Mails gekommen sind. Dann: “Eyh Bert, was sollte ich noch googeln?K Die Maschine war ihm etwas zu langsam glaube ich. Zu Hause in Olympia bei Seattle hat er gerade einen High Speed kabelanschluss bekommen. Nun geht das mit dem Bilderhochladen deutlich schneller, sagt er. Also wer war noch zu alt dazu? Sea U Bert

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Unser Besuch aus Seattle.

Newport, R.I., USA. Endlich können wir Andi und Lesley in die Arme nehmen. Andi, ein alter ( 93 Jahre )Freund, ist mit seiner Tochter 5 Stunden von der Westküste der USA zu uns an die Ostküste geflogen. Wir verbringen herrliche Stunden mit Klönen von alten Zeiten, frühstücken im Cafe der Seemannskirche und an Bord von Heimkehr, gehen lecker essen, fahren mit dem Auto den Ocean Drive ab und bestaunen die herrschaftlichen Anwesen der Reichen. Andi sitzt an Bord und sagt: “Das ist ja besser als Fernsehen”. Recht hat er, das Schiff bewegt sich im Wind hin und her, Schooner laufen aus, die eleganten 12er kommen zurück in den Hafen, Yachten versuchen, die Mooringleinen zu greifen … es ist immer was los. Heute fahren wir zusammen nach Mystic Seaport (auf dem Landweg).

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Cooler Typ.

Andi, wie ich ihn seit fast 30 Jahren kenne. Immer witzig und schlagfertig, trinkt nicht gern Wassser.

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Elizabeth sei Dank.

Newport, R.I., USA. IYRS, die International Yacht Restauration School, gesprochen: EIRIS, ist hier in Newport beheimatet. Junge Leute aus der ganzen Welt werden hier in 20 Monaten ausgebildet, alte Schiffe fachgerecht zu restaurieren. In schönen alten Gebäuden lernen die ‘Lehrlinge’ erstmal eine Werkzeugkiste zu bauen, dann setzen sie eine ziemlich heruntergekommene Jolle von Grund auf instand, um dann an die größeren Sachen heranzugehen. Eine wahrhaft große Sache ist der Schooner ‘Coronet’. 1885 vom Stapel gelaufen, ist sie dreimal um die Welt gesegelt und hat 1887 das Transatlantikrennen gegen die berühmte ‘Dauntless’ gewonnen. ‘Coronet’ ist 63 m lang und hatte eine Segelfläche von etwas unter 1000 qm. Sie liegt hier in einer für sie gebauten Halle, und die jungen Bootsbauer sind dabei, Spant für Spant zu erneuern. Aus dänischer Eiche übrigens, die der dänische König aus seinem Staatsforst spendiert hat. Ehrlich gesagt, viel Altes wird vom Rumpf wohl nicht bleiben. Ein beeindruckendes Projekt. Die IYRS geht so vor, wie es in Hamburg Joachim Kaiser macht: Restaurieren und in Fahrt bringen. Nur Schiffe in Fahrt werden wirklich erhalten. Gute Beispiele sind der Dampfer ‘Schaarhörn’ und der Lotsenschooner ‘5 Elbe’. Der Letztere ist übrigens das Schiff, das mich zur See gebracht hat. Die ‘Coronet’ wird segeln. So wie die ‘Endeavour’, die Elizabeth Meyer zusammen mit Jens Cornelsen aus Glückstadt restauriert hat. Sie hatte die Idee für diese Schule und hat die Anfangsfinanzierung geleistet. Deshalb siehe Betreff. Seit Jens mir von dieser Schule erzählt hat, wollte ich gern sehen, was die hier machen. Und jetzt sind wir ein bischen stolz, das wir mit der Heimkehr hierher gesegelt sind. Sea U bert

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Gasadapter USA.

Jamestown, Rhode Island, USA. Das Problem mit den deutschen Gasflaschen in den USA ist gelöst. Dank Renate und Herbert von der ‘Cymbaline’ sind wir im Besitz eines Adapters, der die europäische Gasflasche mit der amerikanischen Füllstation verbindet. Hier in Jamestown, Rhode Island, war es kein Problem, unsere Aluflasche mit Propan zu füllen. Den Adapter haben wir bei der Firma AMR-Outdoormarkt GmbH, Kastanienallee 2, 21337 Lüneburg, Tel. +49.4131.81221, Mail: info@amr-outdoorwelt.de gekauft. Artikel-Nr. 151056, ca. 26,– Euro. Wir werden unseren Adapter dem Jamestown Hardware Store schenken, damit nachfolgende Segler ihre Gasflaschen gefüllt bekommen. Es ist also nicht mehr nötig, neue Flaschen in USA zu kaufen. ____/)____ Sea U Bert

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Nebelfahrt.

Newport, R.I., USA. Von Bristol sind wir wieder zurück nach Newport geschippert. Kein Wind, viel Nebel. Wir warten hier auf einen guten alten Freund aus Seattle (92-jährig). Dann kommen noch junge Freunde aus Deutschland. Und wenn der richtige Wind weht, geht’s nächste Woche ab nach Süden. Sea U Bert

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Momo in ‘Yachting Monthly’.

Momo’s Sieg im Rennen über den Atlantik wurde nun auch im führenden britischen Yachtmagazin ‘Yachting Monthly’ erwähnt. Die flotte Momo hat ihre Crew inzwischen ins Königreich Tonga getragen. Dort alles wohlauf. Sea U Bert

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