Kurs Süd!

Povoa de Varzim, Portugal. 1295 Seemeilen von Oberndorf. So wie es aussieht, geht’s morgen früh weiter. Da war gestern und kommt heute noch eine ganze Menge Wind. Morgen früh sollen es dann wieder 20 Knoten werden, aus Nord. Mit dem können wit dann die potugiesische Küste runtersausen. Etwa 180 Meilen sind es bis Lissabon. In der Mündung des Tejo liegt Cascais, ein schöner gewachsener Ort. Dort waren Leni und ich nochvor gut einem Jahr und haben die dort ankernden Segler beneidet, die auf dem Weg nach Süden waren. In der teuren Marina (über 50€) erwarten wir unsere Pakete, mit z.B. Erastzfiltern und einer neuen Wasserpumpe für den Wassermacher. Je nach dem wie’s so läuft, gehen wir wahrscheinlich durch nach Cascais, es sind wenig Häfen auf der Strecke. Wir brauchen so zwischen 35 und 40 Stunden für die Strecke.____/)___Sea u Bert

Nebel und Netze.

Nebel gibt’s hier reichlich, und von guter englscher Qualität.

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Die Werft hier neben uns.

Die Schiffe, Kutter bis 18 m, sind gerade auf dem Slip, werden auf hölzernen Schlitten an Land gezogen. Eine schiefe Ebene mit Schwellen belegt ist die Rutschbahn. Hier werden alle Holz-, Wellen- und Farbarbeiten durchgeführt. Spanten und Planken ausgewechselt, zack zack, wie einst in Frikoog. Ein kleiner Kutter, heute altes raus, hatte 2 Tage später 14 neue Spanten. Das Werftgebäude eine Blechhütte. Gearbeitet wird draußen. Schön, das vertraute Klopfen der Kalfathämmer zu hören. Hölzerne Kutter und das Arbeiten und Leben drumherum, das ist unsere Welt, da ist unser Herz. ____/)___sea u Bert

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Porto

Überall Kacheln.

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Cafe Majestic, Porto.

Ein herrliches, altes Cafe, gegründet 1920. Kaum was geändert seitdem. Schöne alte Möbel und natürlich ein klassischer Afternoon Tea. Hier sollen wesentliche politische Entscheidungen gefallen sein. Auch haben sich hier die Tarifparteien schön öfter in der Geschichte geeinigt. Heute ist hier die Rockmode kurz, aber die Schuhmode lang.____/)___Sea u Bert

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Heute nach Porto.

Povoa de Varzim, Portugal. Mit einer piekfeinen blitzsauberen Sraßenbahn fährt man von hier in 45 Minuten in die Innenstadt der zweitgrößten Stadt Portugals, nach Porto. Eine tolle Stadt mit einer Mischung aus liebevoller Erhaltung und Patina. Hier hat die von Eiffels Schüler Theophile Seyrig 1886 – das waren 3 Jahre vor dem Eiffelturm – die Brücke über den Rio Douro gebaut. An der Anzahl der Bilder ist meine Begeisterung für dieses Bauwerk unschwer zu erkennen. Eine Portweinkellerei wurde auch besichtigt, deren größte Kunden die Dänen sind. Probiert haben wir den natürlich auch. Hicks,___/)___ Bert

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Die Brücke.

Wie ein Märklin Stabilbaukasten. 172 m Spannweite, 3000 Tonnen Schmiedeeisen. Fertiggestellt 1886. Einfach phantastisch.

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Der Bahnhof.

Die Züge erreichen ihn durch enen Tunnel. Wunderschöne Kachelbilder. Da kann man nur hoffen, dass der Zug Verspätung hat.

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