Bootslager in Puerto Rico.

Die kleinen liegen im Regal. Ein Ungeviech von Stapler macht die Arbeit. Anruf genügt, Boot im Wasser. Die größeren haben hier Hurricane Zurring. Schwere Betonfundamente mit Zurrösen drin, sollen die Yachten auf der Stelle halten, wenn’s richtig bläst.

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Big Marina

Puerto del Rey Marina. Der Weg von Heimkehr aus an Land ist über einen Kilometer lang. Da außer uns und den Holländern nebenan niemand Fahrräder hat, gibt es einen kostenlosen Taxiservice mit kleinen Golf Carts. Anruf auf Kanal 71 und schon kommt einer angesaust, oder bringt den Einkauf samt Crew vom Mietwagen zum Schiff. Funktioniert prima. Zum Foto: Das braune Gebäude steht auf der Hälfte der Strecke. Sea u Bert

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Puerto Rico

Das steht doch zu Hause immer auf den Bananen? Seit 1898 schon amerikanisch, und doch sieht die Altstadt von San Juan aus wie Barcelona. Die ganze Insel ist ähnlich dicht besiedelt wie Hongkong. Die Hälfte der Bevölkerung spricht englisch, der Rest spanisch. Sehr amerikanisch ist es hier, besonders die Ostküste, und die gigantischen Lebensmittelmärkte, in denen wir heute eingekauft haben. Ein WestMarine Schiffsausrüster ist hier auch, das ist cool. Da gibt’s Schwimmwesten im Leopardenlook, die Leni wegen der Verwandschaft zur Miezekatze aber ablehnte. _____/)_____ Sea u Bert

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Rouladen beschlagnahmt!

Puerto del Rey, Puerto Rico. Heute haben wir zum ersten Mal in einem US Staat einklariert. Und das mit Überraschung. Nein, nein, die drei Beamten waren sehr nett und freundlich. Dennoch hat der für die Lebensmittel Verantwortliche im Namen des Gesetztes zum Schutze der Vereinigten Staaten drei Dosen Rindfleischkonserven beschlagnahmt. Rindfleisch, so erfuhren wir, könnte ein Virus enthalten, das durch die Sterilisation nicht verstirbt. Rinderwahnsinn aus der Dose?? Also, Ihr lieben daheim, wenn da mal einer blöde guckt, fragt ihn mal, ob er vielleicht aus einer alten Dose…..???? Ach, fast hätt ich’s vergessen, der Müllbeutel wurde noch versiegelt. Da die Staatsgewalt die amtliche Tüte vergessen hatte, haben wir unsere zur Verfügung gestellt. Später, beim Abtransport, kam aber schon der gelbe, richtige Beutel drum. Die Avocado, die wir auf den BVI, also im Ausland erworben hatten, durften bleiben. Sie waren aus Californien, die Grapefruit auch, weil aus Florida. Fotografieren durften wir den Staatsakt nicht. Trotz aller Freundschaft. Morgen Fahren wir dann in die Stadt, um ein Cruising Permit für die USA zu holen. Wir (Crew) Haben erstmal eine Aufenthaltsgenehmigung für sechs Monate. Für das, was wir vorhaben, reicht das nicht. Da werd ich mal lieber nicht mehr so freche Sachen schreiben. Sea u Bert

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Zu teuer!

Puerto del Rey, Puerto Rico. Ok Diesel soll billig sein hier, wir sparen 200 Euro für die Tonne. Dafür kostet der Liegeplatz 107 US§. Die teuerste Marina unserer bisherigen Reise. Nun holen wir schnell alles was wir brauchen und hauen wieder ab. Die Bahamas sollen noch teurer sein. Schließlich haben wir auch noch ‘ne Dose Rouladen weniger. Sea u Bert

Skype ist geil!

Puerto Rico, 6187,4 Seemeilen seit Oberndorf. Skype ist toll. Bildtelefon und kostet noch nicht mal was. Hier schnackt Leni mit Uwe von der Momo. Der liegt mit Maschinenschaden in Panama City und zeigt ihr gerade, welches Bier man dort trinkt. Wer’s noch nicht hat: www.Skype.com. Von PC zu PC kostenlos. Für uns weitreisende Segler einfach klasse. Deswegen suchen wir immer zuerst die gute Internetverbindung. Die braucht man dazu. Los Eddy, das kriegst Du auch hin! _____/)_____ Sea u Bert

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Große Fische.

Culebra, Spanish Virgin Islands. Feines Segeln heute, mit Aufregung. Nachdem ich nun alle gefragt habe, wie man mehr fängt, mit welchem Köder, bekam ich viele Antworten: muss große Augen haben, muss Federn haben, muss gelb sein, muss schwer sein. Ok, in St. Marten gab’s den Wunderköder. Mit großen Augen, gelb, Federn dran, schwer, alles prima. Heute probiert und nach einer halben Stunde gab’s Alarm. Ein Barrakuda, Bilder gibt’s morgen, weil hier kein Netz. So etwa 90 cm lang. Der Bursche hatte Glück, nach kurzem Besuch an Bord haben wir ihn wieder in sein Element befördert. Warum? Ciguatera. Das ist eine schwere Krankheit, die durch ein Nervengift ausgelöst wird, dass manche Riffräuber in sich tragen. Je größer der Fisch, je größer die Wahrscheinlichkeit. Dieser war groß. Da gab’s heute abend von Leni gekocht(!) Aldi Rouloaden mit Süßkartoffelchips und Plantaine. Sehr lecker.

Sonntag früh geht’s weiter.

Sandy Spit, Jost van Dyke, BVI. 6127 Seemeilen seit Oberndorf. Morgen früh um sieben werden wir ankerauf gehen, um nach Puerto Rico zu segeln. Dort, an der Ostküste gibt es eine riesige Marina. Die finden wir zwar nicht schön, aber der Diesel kostet 68 Cents pro Liter. Sind 60 Meilen von hier, morgen abend wollen wir dort sein. Das heißt aber auch Abschied von CYMBALINE mit Renate und Herbert, die wir auf unserer Reise zum ersten Mal in Falmouth und später immer wieder getroffen haben, und von NAUTA mit dem Einhandsegler Volkert, dem wir zum ersten Mal in Porto Santo begegnet sind. Beide Schiffe werden in den nächsten Tagen nach Verproviantierung und gründlichem Wetterstudium auslaufen und über die Bermudas, Azoren zurück nach Hause segeln. Wir wünschen gute Reise und fair winds. _____/)_____ Marlene und Bert

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Das ist Leni’s Liebstes.

Sandy Spit heißt diese Mini-Insel neben der wir ankern. Gerade mal 80 Meter lang. Da kann sie ewig herumlaufen, bis sie die gefundenen Muscheln oder Steine nicht mehr tragen kann. Sea u Bert

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