Pungo River, Virginia, USA. Jeder Staat in den USA hat so eine Art Slogan. Stehen meist auf den Auto-Nummernschildern. ‘Maryland is for Crabs’ oder North Carolina schreibt ‘First in Flight’, weil hier der erste Motorflug der Gebrüder Wright stattfand. Florida schreibt ‘Sunshine State’. Virginia, dessen Grenze wir gerade überschippert haben, schreibt: ‘Virginia is for Lovers’!. Ich werde aufpassen, das sich nicht zu viele der Heimkehr nähern. ___/)___ SeaU, Bert
Poopdeck.
Pungo River, Virginia, USA. Nach Lexikon ist die Poop eines Schiffes der Aufbau auf dem Achterdeck. Bei Heimkehr das achtern erhöhte Deck. Auf dem Schild hier in der Kneipe ist so der Weg zum Klo gekennzeichnet. Sea u Bert
Gesegnete Heimkehr…
Raststätte.
Coinjock, North Carolina Cut, 8101 Seemeilen seit Oberndorf. Die Indianer haben diesem kleinen Ort den Namen gegeben: Coinjock, irgendwelche Beeren, die hier wachsen, wir aber noch nicht entdeckt haben. Wir befinden uns im Intracoastal Waterway, und zwar im North Carolina Cut, einem Kanal zwischen der Taylor Bay und der Piney Island Bay. Der Kanal ist gesäumt von vielen abgestorbenen Bäumen und wir müssen höllisch auf die zum Teil unter Wasser stehenden Baumstümpfe aufpassen. Heimkehr liegt an einer Pier gleich neben dem “World famous dockside restaurant, home of the 32 oz. Prime Rib”. Bert hat allerdings NUR das 16 oz. Rib gegessen und ich große Shrimps. Wir haben hin-und-hergetauscht. Super lecker. ____/)____ Marlene
Unser Bordhubschrauber.
Drehbrücke Alligator River.
Canale gerade.
Osprey (Fischadler).
Alligator River
Vor Anker Mündung Alligator River, North Carolina, USA. 8070 Seemeilen seit Oberndorf. Eine Drehbrücke entlässt uns in die Mündung des Alligator Rivers, der in den Albemarle Sound fließt. Wir manövrieren Heimkehr durch die vielen Fischerbojen, an denen die Fallen für die Krebse hängen und ankern zwischen zwei solcher Bojen. Ein Meter Wasser unterm Kiel muss heute reichen, mehr ist nicht da. Leider lädt das Wasser nicht zum Baden ein: 1. zu warm (33° C), 2. ziemlich kaffeebraun (hier soll’s Alligatoren geben, wie ja schon der Flussname sagt). Unsere Freunde Gabi und Lutz liegen mit ihrer SuAn (www.trade-wind.de) gleich nebenan. Hier ist weit und breit nur Natur, also auch kein Internet. Deshalb ist heute Lesen in der Hängematte angesagt. Zum Abendessen gibt’s Hawaii-Toast. ____/)____ All’s well on board – Marlene
Canale gerade.
Alligator River – Pungo River Canal. Dieser Kanal ist so breit wie der Kielkanal und hat auf eine Länge von 25 Seemeilen keinen Knick. Schnurgerade. Rechts und links Wald. Dieser Kanal ist Teil des ICW Intracoastal Waterways. Wir fahren den Weg innen durch das alte Indianergebiet, statt außen um Cape Hatteras herum. Viel viel Einsamkeit gibt es hier und immer noch kein einziges Telefonnetz. Der Weg außen herum wäre uns eigentlich lieber, aber da pfeift gerade ein ordentlicher Sturm mit 50 Knoten Wind (Windstärke 10). Die Ausläufer des Sturms kommen auch hier an, die helfen uns zu erträglichen Temperaturen, heute nur 29 Grad, das Wasser 33. Wir werden auf diesen verschlungenen Pfaden noch etwa 3 Tage bis nach Norfolk, Virginia brauchen. Dort beginnt die Chesapeake Bay. Sea u Bert