Charleston. Um halb acht fange ich an das erste Wetter zu holen. Heute morgen in einem Funkgespräch mit Chris Parker über Kurzwelle und per Mail von Meeno Schrader aus Kiel. Es besteht Einigkeit, z.Z. nix zu machen, nächste Chance nach Bermuda am Samstag, wahrscheinlicher ist aber Mittwoch nach dem nächsten Hoch. Wetterkarte anbei, alles was rot ist, ist Mist. Aber wir haben gut zu tun, Backskisten aufgeräumt, Rettungsboje gewartet, Rostspuren beseitigt, Niro geputzt, Ersatzteile gecheckt und die Maschinenräume auf LED-Beleuchtung umgebaut. Taghell da drin. Sea u Bert
Flipper längseits.
Gestern abend Hamburger.
Charleston,. Die besten gibt’s bei ‘Five Guys’. Muss man (und besonders Frau) mal haben. Hab gerade gehört, das Ketchup gesund ist. Na denn! Übrigens: die Holzstühle sind aus Alu. Sea u Bert
Noch eine segelnde Schule.
Charleston. Kaum zu glauben, kurz nach dem Ablegen der Gunilla lief ein schöner alter Schooner ein. Ocean Classroom steht auf der Flagge. Nicht einmal der Hund, Rusty, war fröhlich. Alle anderen auch muffig, der Ton reichlich Navy, so hyperpräzise. Schlechtes, lahmes Manöver war es auch noch. Was gibt es doch für Unterschiede. Sea u Bert
Fair winds Gunilla, see you in Sweden!
Charleston. Die schöne Bark Gunilla mit den vielen schwedischen Jugendlichen an Bord ist nach Bermuda ausgelaufen. Wir haben sie losgeschmissen. Bis zum letzten Moment eine Freude, die fröhlichen Gesichter zu sehen. Eine tolle Sache diese segelnde Schule. Der Kapitän fährt das Schiff über eine Fernbedienung. Sie werden eine schnelle Reise haben, denn der Wind in den nächsten Tagen wird bis 9 im Böen auch 10 Beaufort sein. Deswegen sind wir ja noch hier. Wir studieren alle Wetterberichte, die wir kriegen können, aber eine Front jagt die nächste. Wir warten. Heute haben wir das Rigg penibel auf Schäden überprüft und keine gefunden. Sea u Bert
Eigentlich ja Marlene’s Job.
Texting.
Charleston. SMSe schreiben heißt hier texting. Das tun hier alle und permanent. Mit Radiospots wird versucht, dies zumindest beim Autofahren zu verhindern. Anyway, ob jung oder alt, überall wird getextet. Bei den jungen Leuten scheint der Blackberry die Nase weit vorn zu haben, iPhones sind wohl eher für Erwachsene. Sea u Bert
Was’n los?
Charleston. Die Wettervorhersagen sahen zunächst sehr gut aus. Dann aber hat sich das Bild verändert. Mitte und Ende nächster Woche sind zwei Fronten unterwegs im Atlantik. Beide haben zu viel Wind für uns. Der Karibik-Wetterguru Chris Parker sagt mir am Telefon: ‘Forget it, Bert, not this week’. Also warten wir. Wir wissen, dass wir sowieso etwas zu früh für diesen Teil des Atlantiks sind. Den Spruch haben wir von Jeff. Sea u Bert
Ausflug.
Charleston. Das Mietauto kostet im Wochenendsonderangebot 9,99 $ pro Tag. Das sind ungefähr 6 Euro. Deswegen heute Ausflug in die Welt von Forrest Gump rund um Charleston. Sea u Bert
Wer schon nicht segelt, soll jedenfalls gut essen.
Charleston, South Carolina. Bei Piggly Wiggly gabs echten gefangenen Sockeye Lachs im Angebot. Dazu gebratene Polentascheiben, die gibts hier in solchen Plastikwürsten, plus Salat. Sea u Bert