Bermuda. Schwatzhafte Weiber wurden mit dieser praktischen Einrichtung in St.George’s so oft und lange ins Wasser getaucht, bis sie gelobten sich zu bessern. Wenn nicht – nochmal. Damit das Thema nicht in Vergessenheit gerät, wird hier 3 mal pro Woche ausprobiert, ob’s noch funktioniert. Marlene hat sich heimlich erkundigt, mit schwatzhaften Kerlen machen sie das aber nicht. Zu schwer. Sea u Bert
Das Bild, um Julia herzulocken.
Bermuda – Decksarbeiten.
Das ist fair..
nBermuda. Hier werden die nicht vernaschten Weihnachtsmänner nicht in Osterhasen umgeschmolzen, sonder sie liegen friedlich nebeneinander im Regal. Geht doch! Sea u Bert
The Beauty of the Bay.
Bermuda. Sie ist die Schönste hier in der Bucht: Destiny. Eine im Stil der 20er Jahre neu gebaute Yacht. Ein Traum. 20 Jahre hat Rick an ihr gebaut. Aus Holz mit GFK drüber und drin. Feinste Bronzebeschläge, einige davon selbst gebaut. Chrissie und Rick segeln sie in diesem Jahr zum ersten Mal und warten hier auf den richtigen Wind nach Marthas Vineyard /USA, wo sie alle drei zu Hause sind. Wie immer bei so liebevoll gebauten Schiffen sind die Eigner auch nette Leute. Wir hatten gegenseitig viel zu beschnacken und zu begucken. Individuelle Schiffe haben immer spezielle Lösungen und die Liebe zum Detail findet man in den Ecken. So hab ich es von meinem alten Freund Hannes gelernt und später bei drei Generationen Bieritz. ‘We are on the same page’ -wir sind auf der gleichen Wellenlänge- sagt Rick zu uns. Stimmt. Sea u Bert
Warum wir noch hier bleiben.
Bermuda. Das Azorenhoch ist der Grund. Dieses für ganz Europa und den Atlantik wetterbestimmende Hochdruckgebiet ist noch nicht stabil. Es rutscht zur Zeit hin und her und rauf und runter. Die ‘richtige’ Position ist etwas unter den Azoren. Da die Winde in einem Hoch sich im Uhrzeigersinn bewegen, würde es uns günstige westliche Winde bescheren. Weiter im Norden, so etwa bei 40 Grad, sind schon westlche Winde, aber die fallen manchmal etwas heftig aus. Außerdem ist 40 Grad Nord schon dicht an der Eisgrenze. Das dicke blaue Buch von Jimmy Cornell sagt, dass der richtige Monat für unseren Trip der Mai ist. Was hat mein Vater immer gesagt: Geduldiger Schipper hat immer guten Wind! Also warten wir bis Mitte Mai, und dafür haben wir uns einen wunderbaren Ort ausgesucht. Sea u Bert
Und wir.
Bermuda- Kirchgangsmode.
Bermuda. Farbenfroh, Bermudashorts in Pastellfarben mit Kniestrümpfen und Hüte, groß und farbig, trägt man (und besonders Frau) zum Kirchgang. Leni mit Kleid und ich mit langer Hose und weißem Hemd. Das hieß erstmal bügeln. Sea u Bert
Bermuda – Ostern.
Bermuda. Die Oberndorfer Kirche, St. Georg, war am Ostersonntag etwas zu weit entfernt für uns. Aber zum Glück liegt die Heimkehr ja in St. George’s, Bermuda, vor Anker. Das klingt ja ganz ähnlich. Einen farbenfrohen und fröhlichen Gottesdienst erlebten wir viele tausend Kilometer entfernt vom gelieben Oberndorf. So gab Pastor Raths von St. Peter in St. Georges beste Grüße mit auf die weite Reise über den Atlantik an St. Georg in Oberndorf. Dort will die Heimkehr im Herbst nach einer aufregenden zweieinhalbjährigen Reise rund um den Nordatlantik wieder einlaufen. Vorher geht es erstmal von den Bermudas etwa 3300 Kilometer durch den Atlantik zu den Azoren, Start etwa Mitte Mai. Dann weiter nach England und schließlich nach Oberndorf. Sea u Marlene und Bert