Bermuda – Pink Beach.

Bermuda. Ja, sie sind wirklich pink die Strände an der Südküste. Abgestorbene rote Korallen werden von der Brandung zermalen. Sea u Bert

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Um ihr Leben gelenzt.

Bermuda. Dream or two heißt die Yacht die vorgestern Nacht in großer Not eingelaufen ist. Chris und Barbara hatten drei Tage lang mit einer Pütz geschöpft, um das eindringende Wasser wieder aus dem Schiff zu bringen. Das Wellenabdichtungssystem war undicht geworden. Sie konnten die Stopfbuchse schwer erreichen und die Lenzpumpe fiel nach kurzer Zeit aus. Wetterguru Herb Hilgenberg hatte Bermuda Radio informiert, so dass beim Einlaufen sofort Hilfe da war. Sie wollen wie wir zu den Azoren. Das war knapp. Sea u Bert

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Mary Rose teil vier.

Bermuda. Farewell Mary Rose! Wir wünschen Dir und Deiner Meerjungfrau fair Winds und eine gute Reise nach Newport. Sea u Bert

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Mary Rose, das Märchen, Teil eins.

Die Mary Rose ist ein wunderschöner 65 Fuß Herreshoff Stagsegel-Schooner, der 1926 in Bristol, Rhode Island, vom Stapel lief. Am 8.11.2010 brach sie von ihrer Mooring los und trieb die Narragansett Bay entlang. Als die Yacht an dem Haus ihres Konstrukteurs vorbeitrieb, kam sie auf Grund, drehte eine Pirouette und blieb in einem sandgefüllten Becken mitten in den Felsen stecken. Sie fiel soweit trocken, dass die Propellerwell aus dem Wasser guckte. Dennoch blieb sie über die gesamte Tide aufrecht stehen, während ihr Klüverbaum haargenau auf das Eckzimmer zeigte, in dem ihr Konstrukteur Capt. Nathanael Greene Herreshoff sie gezeichnet hatte. Von einem Schlepper wurde sie vorsichtig aus ihrem Sandbett herausgezogen. Die Mary Rose hat nicht den kleinsten Kratzer abbekommen bei ihrem Ausflug. Diese Geschichte habe ich vor 14 Tagen im Wooden Boat Magazin entdeckt und Leni mit Gänsehaut vorgelesen.

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Mary Rose, das Märchen, Teil zwei.

Im letzten September sind wir von unserem Ankerplatz in Newport, Rhode Island, die Narragansett Bay raufgesegelt nach Bristol. Vor dem Herreshoff Museum haben wir geankert und uns zwei Tage lang die Nasen plattgedrückt an den wunderschönen Schiffsmodellen, Beschlägen und anderen schönen Dingen, die die Werft hervorgebracht hatte. Beim abendlichen Spaziergang durch die hübsche Kleinstadt lernten wir ein Mädchen mit dem schönen Namen Bonnie Blue kennen, die einen winzigen Mermaid-Laden betreibt. Meerjungfrauen in jeder Form. Sie ist überzeugt, dass Meerjungfrauen Menschen und Schiffe beschützen. Wir haben uns lange unterhalten und sie erzählte uns auch, dass ihr Freund Schlepperkapitän in New York ist und sie eine schöne alte Yacht haben. Ein außergewöhnliches Mädchen.

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Mary Rose, das Märchen, Teil drei.

Wir lernen in Bermuda ein Paar kennen. Leni wusste gleich, dass wir das Mädchen kennen. Es ist Bonnie Blue, die wir in Bristol in ihrem Mermaid-Laden getroffen haben. Neben ihr ist Tom, ihr Schlepperkapitän mit 4800 PS und Eigner der Mary Rose. Nach kurzer Zeit sind wir auf dem wunderschönen Schooner und können uns nicht sattsehen an den Details des 1926 vom Stapel gelaufenen Schiffes. Deswegen so viele Bilder. Tom erzählt uns, dass ein Hamburger ihm das Segeln auf großen Schiffen beigebracht hat. Es war Ulli Prüsse, von dessen Bruder ich meinen Lieblingsspruch geerbt hab: Wer nicht anfängt, wird nicht fertig. ___/)___ Wer glaubt denn hier noch an Zufälle?

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