Stellt Euch vor: Weites Meer, ein Segelschiff setzt seine Segel und geht raus auf die offene See. Du siehst, wie es kleiner und kleiner wird. Am Horizont, wo Wasser und Himmel zusammentreffen, verschwindet das Schiff aus Deinem Blick. Und Du sagst: Nun ist es gegangen. Aber die auf der anderen Seite des Horizontes sehen es und sagen: Es kommt. So ist der Tod ein Horizont. Und ein Horizont ist doch nur die Grenze unseres Erkennens. Während wir noch an der Grenze unseres Erkennens um einen Menschen trauern, freuen sich die hinter der Grenze ihn wiederzusehen. Für Gott kommt nach dem Tod das Land der Lebendigen. Und seit Jesu Auferstehung haben Gräber eine Tür, die sich zum Himmel hin öffnet. So liegt in jedem Ende ein neuer Anfang. Der Tod hat nicht das letzte Wort. Das letzte Wort hat Gott. Gehört von meinem Freund Erich Faehling, dem Pastor des Mogo.
Pause im Logbuch
Meine Schwester ist gestorben. Nicht unerwartet wegen schwerer Krankheit, und doch plötzlich. Deswegen sind wir von Kirkwall nach Hause geflogen. Wir melden uns wieder. Bert und Marlene