Birthday Party

Lenis Geburtstag hatte von allem etwas. Morgens kamen schon die Nachbarn mit ihren Dinghies angesaust und sangen nacheinander in englisch, deutsch, holländisch und spanisch. Daphne von ‘Lojan’ hatte schon einen Kuchen gebacken und Leni und ich auch einen ‘Oberndorfer Apfelkuchen’. Dann sind wir zu sechst auf den 177 m hohen Vulkan gestiegen, der gleich neben unserer Ankerbucht aufragt. Nachher natürlich gemeinsamer Geburtstagskaffee. Toll, wie sich so ein internationaler Freundeskreis zusammenfindet.

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Vor Anker.

Noch liegen wir in der Bucht im Süden von Graciosa vor Anker und haben Leni s Geburtstag gefeiert. Am dienstag wollen wir weiter nach Süden. Der Internetshop hat zu. Sonntag. Morgen gibt’s wieder Bilder. Sea u Bert _____/)_____

Hexenkessel.

Ilhas Selvagens, Atlantik. Ganz weit von Oberndorf. Durch diesen Hexenkessel mussten wir, um zum einzigen Ankerplatz dieser Inseln zu kommen. Die Riffe liegen nur 150 m auseinander. Auf denen bricht sich die Atlantikdünung in einer Höhe von 5 oder 6 Metern, vielleicht auch viel mehr. Dieses Riff war wohl 80 m von uns entfernt. Solche Seen haben wir von Heimkehr aus bisher nicht gesehen. Achterbahn im Atlantik. Leni hat fotografiert, ich hatte ganz gut zu tun.

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Der Ankerplatz

Ilhas Selvagens, Atlantik. Dieses ist der vorgesehene Ankerplatz, dem wir uns ganz vorsichtig nähern. Das kleine rote Ding in der Mitte ist die Mooringtonne für das Versorgungsschiff. Da sollten wir eigentlich ran. Das haben wir lieber gelassen. Zum Größenvergleich: Sie hat einen Durchmesser von etwa 2 Metern.

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Vom Kurs abgekommen

Sieht aus wie Helgoland, Anna ist auch da. Ist die nördliche Desertas-Insel bei Madeira.

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Kleiner Badestopp

Ein kurzes Morgenbad in 4000 m tiefem Wasser. Ein tolles Gefühl!

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Was macht Ihr da eigentlich? Nähen

Wenn dann auf hoher See sonst nix zu tun ist, holt Marlene ihre Aldi-Nähmaschine aus der Backskiste und repariert: die eingerissene Hose, den aufgerissenen Reißverschluss, das Knopfloch am Sonnenschutz und die Flaggen. Die Deutschlandflagge am Besahnmast wird immer besonders strapaziert. Sie ist, da wir ja nun in jedem Land ein ausländisches Schiff sind, immer gesetzt, Tag und Nacht. Die Gastlandsflaggen, unter der Steuerbord-Saling gesetzt, leiden etwas weniger. Auch die Nähte unserer ARC-Flagge, die jedes Schiff bekommen hat, dass an dieser Reise über den Atlantik teilnimmt, müssen nachgenäht werden. Diese Flagge setzen wir im Hafen. Das machen alle anderen Schiffe auch und so lernt man schon mal die Mitstreiter kennen. Und in vielen Häfen zahlen wir als Teilnehmer dieser Regatta reduziertes Hafengeld. Das ist doch mal was! Damit die Nähmaschine läuft, muss allerdings der Inverter den Strom liefern. Hier kommen die 230 V zwar auch aus der Steckdose, aber nicht so einfach wie zu Hause. Da müssen aus den vorhandenen 24 V erstmal 230 V gemixt werden. Und wie das geht, das verraten wir später mal.

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Die Desertas

Nur 15 Meilen südlich von Madeira. Da sind wir hingesegelt, haben Heimkehr an die Mooring gelegt und sind mit dem Beiboot an den Steinstrand. Die Genehmigung zum Besuch der Insel hat uns – na wer schon? genau: die zauberhafte Joana aus Quinta do Lorde besorgt. Die Ranger zeigen uns ihre Station und wir bekommen entlang eines kleinen Lehrpfades alles über Flora und Fauna erzählt. Die sind dort genauso autark wie wir auf unserem Schiff. Machen Strom mit Sonnenenergie und Trinkwasser mit dem Wassermacher. All’s well Marlene______/)_____

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