Prima Brot.

Muss wohl die deutsche Frage sein: wo gibt’s ordentliches Brot? Leider gibt’s auch hier immer mehr Fabrikfertigbrot. Nicht so beim Bäcker Zipf. Er lässt sogar das Marketingpulver weg, oder was ist das, was die Brote bei uns am zweiten Tag hart werden lässt? Es sind noch 7 Tage bis zum Auslaufen.____/)___sea u Bert

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Das gibt Belohnung!

Tief im Laderaum hat es sich versteckt, erstklassig erhalten: Original Oberndorfer Pappelspelz. Wer sowas findet, kriegt ‘n Süßen! Wer hats gefunden? Nein, nicht die Schweizer, diesmal ich! Foto: Julia. Sea u Bert ____/)___

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Nachbarn

Englisches Schiff mit Mädchencrew. Skipper Annie.

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Ersatzteilexpress

Julia hat auf ihrem Flug hierher 38 kg Gepäck. Das lag diesmal nicht an den vielen Schuhen, die so ein Mädel braucht. Ersatzteile und Panikkäufe, hier liefert sie gerade den Lichtmaschinenregler für die ‘Momo’.

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Wie ist denn das hier so?

Nun sind wir etwa zwei Wochen in Las Palmas. Für uns gibt es über die ARC (übrigens zusanmmen gesprochen, wie ein Wort: ARC) ein klares Urteil: Klasse! Wir sind sehr angetan von diesem System, insbesondere aber von den Leuten, die es machen. Alles hat Hand und Fuß. Das Check-In, die Liegeplatzorganisation, gründliche Sicherheitsinspektion, die penibel nachgehalten wird, und natürlich die netten Segler drumherum. Alle arbeiten daran, ihre Schiffe und sich selbst fit zu machen für die große Reise. Alle besuchen die hervorragenden Seminare, die uns oft den halben Tag auf die Schulbank bringen. Alle haben das gleiche Ziel, 225 Schiffe aus 31 Nationen. Das ist bei den Happy Hours und Parties ein wildes Durcheinandergebrabbel, uns macht diese Internationalität unheimlich Spaß. Auf alle wartet auch die gleiche Herausforderung. Die ‘doublehander’, also die, die zu zweit segeln, sind allerdings rar. Die meisten Besatzungen sind viel größer, oft sechs und mehr Leute, was natürlich insbesondere mehr Schlaf bedeutet. Wir wollen dieses große blaue Ereignis unseres Lebens nicht mit Dritten teilen. Es sind noch 7 Tage. Hannes von Rasmus sagte heute Abend, nächste Woche um diese Zeit sind wir auf See. Na denn man (und Frau) los! _____/)___Sea u Bert

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Nachsitzen.

Die elektronische Navigation hat auch einen Haken. Sie kann ausfallen. Blitzschlag ist die größte Gefahr für unsere empfindlichen Sensoren. Wir haben insgesamt vier GPS-Systeme, von denen wir zwei bei Gewitter in den Backofen tun, weil der als Faraday-Käfig ein guter Platz sein könnte. Wenn das alles nicht mehr funktioniert, kommt der Sextant zum Einsatz, den mir meine AG-Leiter Kollegen von Still zum Abschied geschenkt haben. Seit der Marineschule hab ich das nicht mehr gemacht, so geht’s den meisten. Hier gibt’s den Auffrischungskurs. Bei Sonnenaufgang alle Mann (und Frau) auf die Mole zum Sonneschießen.

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Ihr Kinderlein kommet.

Wer weiß, was eine Atlantikschnur ist? Hand hoch! Eine zauberhafte Idee der Kinder: Wie bei einer Adventsschnur gibt’s fur uns für jeden Atlantiktag ein kleines Päckchen. Anja, Lars, Marco und Mutz sind auch beteiligt. Im Fischraum (so nennen wir die Pantry, weil dort bei richtigen Fischkuttern der Fischraum ist) hängen jetzt die Päckchen an einem Haken an der Decke. Gegen Seegang müssen wir noch was erfinden. Es sind 27 Päckchen. Also 27 Tage wollen die Kinder uns zugestehen. Das bedeutet, dass wir von den 2850 Seemeilen jeden Tag 105 schaffen müssen, oder 4,3 Seemeilen pro Stunde. Das könnte klappen. Tolle Idee, oder? Wir freuen uns schon auf das erste. Sea u Bert

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