Skipperbriefing.

Heute mussten alle Skipper zum Briefing. Da gings ums Wetter und die möglichen Routen, abermals um Sicherheit und die Funkerei. Jedes Schiff muss einmal täglich die Mittagsposition melden. Das geschieht per E-Mail oder Satphone. Bei uns hat sich das Mailen über Kurzwelle bewährt. Das Wetter ist gut vorhergesagt, Chris (der mit dem Bart) ist ein erfahrener Wetterfrosch. Beindruckend, die ganzen Skipper artig auf der Bank sitzen zu sehen. Irgendwie waren die heute alle ruhiger als bei den Seminaren…

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Hochbau.

Beim Radar ging’s in die zweite Runde. Da musste nun eine Platine ausgetauscht und eingelötet werden. Momo’s Uwe war früher Bergsteiger und hat sich da oben richtig wohl gefühlt. Sea u Bert

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Noch einenTag bis zum Start.

Morgen ist Ausklarieren und Skipperbriefing. Da gibt es eine eingehende Wetterberatung und viele andere Informationen. Dann wollen wir noch unseren Stern an die Hafenmauer malen. Heute gabs nochmal Proviant, wir waren schon um 8 Uhr auf dem großen roten Gemüsemarkt und Leni hat noch eine Fuhre Panikkäufe geholt. Wir haben jetzt fast alles verstaut und sind nicht mehr nervös. Das Schiff ist gut ausgerüstet, die Crew fröhlich und entschlossen. Na denn man los.

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Santa Lucia

Dies ist der Chef des Yachttouristoffice in St. Lucia. Und mit ihm hab ich es geklärt: Es heißt nicht Saint Luscha, wie wir immer gesagt haben, sondern Santa Luzia, wie in dem Lied. Klingt auch viel schöner.

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Das ist unser Feind.

Kakerlake, Küchenschabe. Überall rennen die rum. Die Eier legen sie vorzugsweise in und an Kartons, auch an Etiketten und Früchte. Also wird alles gewaschen, nichts darf ungewaschen an Bord, auch kein Straßenschuh. Vor jedem Boot liegen die sogenannten Kakerlakenschuhe. Schöner Mist. Wir haben im Schiff Fallen aufgestellt, um eine etwaige aufkommende Brut im Keim zu ersticken.

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Noch 2 Tage. Noch etwas eingekauft.

Da gibt’s meterlange Kassenzettel, obwohl gestern schon 34 Einkaufstüten geliefert wurden. Heute gab’s haltbares Brot und noch ein paar Konserven und Getränke. Und nochmal hab ich Hack eingekocht.

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Noch 2 Tage bis zum Start.

Wir sind ziemlich weit mit unseren arbeiten. Morgen früh um acht werden wir vitaminerwartungsvoll vor dem Gemüsehöker stehen. Dreißig Tomaten, 10 Kilo Kartoffeln, 40 Äpfel und so weiter. Natürlich gehen wir zusammen mit Brigitte von ‘MOMO’ die übrigens wieder einen tollen Bericht auf der Website veröffentlicht hat : www.momosmeilen.de . Heute ging es weiter mit dem Training der Crews. Ein erwachsener Seaking Hubschrauber zeigte in beindruckender Vorführung, wie’s geht wenn’s nicht mehr geht. Uschi von nebenan hatte einen Logenplatz.

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Nach Hause telefonieren.

Wie einst E.T. haben wir nun auch die Möglichkeit von jedem Ort der Erde zu telefonieren. Das Geheimnis heißt IRIDIUM und ist ein Satellitenhandy. Das geht auch mitten im Atlantik. Wir haben es als Redundanz zu unserem Kurzwellenfunksystem. Aber Achtung: es ist teuer! Von uns nach Hause ‘nur’ etwa ein Euro/Minute, von Land zu uns aber etwa 4 Euro! Günstig sind SMS: Die kosten vom PC aus nix. Also hier ist die Nummer, steht auch auf der ersten Seite unter Kontakt: +8816 318 150 43. Wir freuen uns auf Hochseegrüße. Sea u Bert ____/)___

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Ein Kamel namens Trudy.

Maskottchen und hochseefähige Glücksbringer gibt’s wohl auf allen Schiffen. Bei uns fährt seit den Shetlands Paula Puffin mit. Fischkuttermäßig angepasst, außer ihr noch eine Scholle namens Butt. Ja und nebenan auf Cisa eben Trudy, das Kamel. Ach so, da gibt’s auch noch ein Schaf, das heißt Schaf. So sieht’s auch aus. Sea u Bert____/)____

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