Author: Bert

Wandering Albatros

In See, 200 Meilen Süd von Port Stanley, Falkland Islands. Dieser Vogel ist wirklich etwas besonderes, vielleicht spüren wir ja die Verbindung zu dem Seemann, dessen Seele in ihm verborgen ist.
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Der Albatross

In See Drake Passage, 350 Meilen südöstlich von Kap Horn. Sie folgen den Schiffen tagelang. Sie werden bis zu 80 Jahre alt und haben eine Flügelspannweite von über 3,50 m. 90 % seines Lebens verbringt er auf der offenen See. Sie leben monogam, treffen sich alle zwei Jahre mit dem gleichen Partner und ziehen fast ein Jahr lang ein Küken auf. Nach altem Seemannsglauben nehmen die Seelen auf See verstorbener Seeleute die Gestalt eines Albtrosses an. Sea U Bert

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Eisgiganten.

In See, Drake Passage, 400 Meilen südöstlich von Kap Horn. Die beiden Eisberge auf den Bildern sind vergleichsweise klein im Vergleich zu dem, den wir gestern Abend gesehen haben. Es war der größte bewegliche Gegenstand, den wir beide je gesehen haben. Er war 19 km lang, 8 km breit, guckte 80 m aus dem Wasser (zweimal Oberndorfer Kirchturm übereinander) und hat einen Tiefgang von unglaublichen 700 m! Er ist 2008 abgebrochen und hat seitdem 1000 Seemeilen zurückgelegt.
All‘s well on board der Midnatsol Marlene & Bert
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Edith

In See, Südpolarmeer. Nichts hält die Füße besser warm als handgestrickte Wollsocken. Also hat Edith mir zu meinem Geburtstag solche gestrickt. Sie wusste ja, wo wir hin wollten. Meine Füße sind warm, auch wenn wir heute im 1 Grad Wasser herumwaten mussten. Edith denkt eben voraus. Eine Frau mit Herz und Verstand.
Danke Edith
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Etwas ruppig heute.

Vor Anker King George Island. Viel Wind, sehr flaches Wasser – da war das Anlanden etwas sportlicher. Die wasserdichten Klamotten sind sehr hilfreich. Solche Aktionen machen wir meistens zweimal am Tag. Vorher kommt die Ankleideprozedur, wir haben dann 19 Kleidungsstücke an. Ach übrigens: Marlene ist die mit der roten Jacke und der gelben Kapuze?
Sea U Bert
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Forschungsauftrag

Vor Anker King George Island, Admirality Bay. Wen man nicht alles so trifft hier im Eismeer. Wir besuchen Arctowski Station, eine Polnische Forschungsstation, und werden von den netten Forscher*innen zum Tee eingeladen. Die Stammcrew von 8 bleibt ein ganzes Jahr hier. Die Sommerbesatzung von zusätzlichen 26 nur das Sommerhalbjahr. Die Station ist richtig gemütlich und alle, die wir getroffen haben, unheimlich nett. Sea U Bert
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Nachtschicht

In See, Südpolarmeer. Ist schon ganz schön, wenn man das nicht selber machen muss. Natürlich ist die norwegische Besatzung darauf trainiert, dennoch herrscht auf der Brücke absolute Stille. Nur Befehle wie Kursänderungen bzw. Ruderlagen (Steuerbord 5) oder Meldungen der Ausgucks (Backbord 2 dez Growler) sind zu hören. Zur Lage: Wir laufen mit 14 Knoten in sackschwarzer Nacht durch das südliche Eismeer. Es schneit wie verrückt und alle halbe Meile schwimmt ein Eisberg und alle 200 m ein Growler. Das sind kleine Eisberge, etwa so groß wie ein VW Bus. Drei große Scheinwerfer suchen ständig den Vorausbereich ab. Die Growler sind nicht gut auf dem Radar zu sehen, die großen Eisberge schon. Sie sind hier so groß wie ein oder zwei Fußballfelder. In solchen Situationen ist die Brücke stark besetzt, immer der Alte oder der Steuermann und bestimmt zwei weitere Offiziere. Dazu zwei oder drei Ausgucks, die auch die Scheinwerfer bedienen. Aber wir sind sicher, die Norweger da oben die machen das schon. Sea U Bert
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Nahverkehr

In See, Neumeyer Strait. Mit diesen Schlauchbooten sind wir zweimal am Tag unterwegs. Entweder an Land bzw. aufs Eis, oder sogenanntes Cruising, also in der Bucht herumfahren, hauptsächlich zum Walegucken. Die Boote haben einen Alurumpf, fassen bis 18 Passagiere und werden durch einen 125 Ps Dieselaussenborder angetrieben. Entsprechend dem Einatzgebiet sind das sehr robuste Boote. Es sind 12 davon an Bord. Das Netz vorne dient als Fender gegen die Felsen. Häfen gibt s hier nicht. Sea U Bert
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