Falmouth, Südengland. 659 Meilem von Oberndorf. ….nach Rio Grande de Sul. In diesem Satz, zitiert von meinem lieben Freund Hannes (seelig) ist mir Falmouth zum ersten Mal begegnet. Warum und wieso und was das mit Hannes auf sich hat, dazu später mehr. ______/)_____ Falmouth ist einer der drei größten Naturhäfen der Welt und im Seehandbuch beschrieben als eine Kette von hurricansicheren Häfen (hurricanholes). Hier trafen sich seit Hunderten von Jahren Segelschiffe in großer Zahl, um entweder auf den richtigen Wind zu warten (so wie wir das tun), oder um abzuwarten, wohin die Ladung gesegelt werden sollte, die sie an Bord hatten. Die Ladung war während der langen Seereise möglicherweise schon mehrere Male verkauft und hier in Falmouth holte sich der Kapitän dann die Order für den endgültigen Bestimmungshafen (wir lagen in Falmouth for order …). _____/)_____Falmouth ist ein hübsches kleines Städtchen, das sich an dem breitbauchigen River Fal entlangzieht. Hier gibt es mehrere Yachthäfen, eine große Werft und unzählige an Moorings liegende Yachten. Auch wir an so einer, einer Boje also. _______/)______Die Reise heute hierher war ruppig, uns tun alle Knochen weh, aber wir haben wieder gesehen, das Heimkehr ein Seeschiff ist. Sie benimmt sich auch unter diesen ruppigen Bedingungen hervorragend. Die Seebeine der Crew haben auch funktioniert. _____/)_____ Wir werden jetzt solange hierbleiben, bis wir den richtigen Wind für die Biscaya haben. Was bedeutet das? Wir brauchen einen Wind, mit dem wir segeln können und eine stabile Wetterlage, die uns auf dem etwa 4-5tägigen Trip nach Westspanien keine unangenehmen Überraschungen bereitet. Leider ist die Biscaya genau dafür bekannt. Die nächste Chance ist nach den langfristigen Wettervorhersagen am Mittwoch (08.07.)._____/)_____ Heute Abend gab’s Kartoffelsalat von gestern mit Würstchen von heute. Frische Erdbeeren mit Joghurt zum Nachtisch. Nachmittags hatten wir selbstgebackenes Canberrie-Brot mit Marmelade._____/)______
Sea U Bert


