Das nach dem Einkauf in Rendsburg vermutete Lecker fiel oberlecker aus. Das vor ca. 4 Monaten eingekochte Rinderfilet an Gemüse im Basmati-Reisrand.
Auf dem NOK ist viel Schiffsverkehr. Selten so viele Containerschiffe, Tanker und Bulker gesehen. Machen im Hafen von Brunsbüttel fest, Logenplatz direkt neben der Schleuseneinfahrt. Die großen Pötte fahren keine 10 m neben uns in die Schleusenkammer. Mit Brunsbüttel verbinde ich sofort das leckere Eis vom Italiener Dolomiti. Ein MUSS!
Zum Frühstück (um 10.30 Uhr) heute frische Brötchen und Besuch von Jan-Olafs Eltern. Auch sie haben uns die ganzen Jahre während der Bauzeit am Schiff begleitet, immer wieder Mut zugesprochen, Kuchen gebracht und uns bei Laune gehalten. Später kommt dann Fred auf einen Tee vorbei und wir schnacken über Schiffe und die tosende See und was sonst noch so los ist.
Dann Leinen los und ab in die Schleuse, haben keine Eile. In Glückstadt ist das Elb-Hochwasser erst um ca. 20.00 Uhr und zwei Stunden vorher = also ca. 18.00 Uhr werden dort die Schleusen geöffnet. Der Elbstrom schiebt tüchtig und wir fahren nur mit halber Kraft, den Rest erledigt das auflaufende Wasser. Es ist Hochsommerwetter, macht uns den Abschied von der Segelsaison schwer. Aber einmal wollen wir ja noch nach Helgoland. Im Winter soll das Schiff aus dem Wasser, soll hübsch gemacht werden, und der Schaden von unserer norwegischen Grundberührung repariert werden. Da wir die Beule nur tauchend gesehen haben, sind wir sehr gespannt, ob das eine grosse oder kleine Sache wird. Glückstadt ist eine niedliche Kleinstadt, mit Cafes und Bäckern, und nartürlich Matjes. Gegründet von Christian dem IV., der auch Oslo und Christiansand gebaut hat. Fleißiger Däne oder? Was uns besonders mit Glückstadt verbindet ist die Yachtwerft. Hier haben wir sechs Jahre lang Heimkehr umgebaut. Und auch vorher lagen wir mit der alten Heimkehr VI viele Winter hier. Welch Glückes Geschick – wir sind in Glückstadt. sea u Marlene & Bert