In See. Kurs Ost. Etwa 80 Meilen sind wir jetzt östlich von Charleston. Etwa das Zehnfache haben wir noch vor uns. Sonnenaufgang, Freunde zum Abschied auf der Pier, Delphine zeigen uns den Weg zum Atlantik. Erst draußen vor der Küste setzen wir Segel. Klüver, Groß und Besan fangen den SW-Wind ein, der nur leicht mit 5 -6 Knoten weht. Wir lassen die Motoren mitlaufen. Den ganzen Tag Sonnenschein, erträglicher Seegang, schon erster Arbeitseinsatz an Deck. Ein gutes Zeichen, wir fühlen uns wohl. Die erste Delphinschule stürmt heran, erst sind es 8, dann bestimmt 20. Endlich ist die dicke Heimkehr wieder im Atlantik, endlich wieder was zum Spielen (so kommt es uns jedenfalls vor). Sie balgen zu Zehnt vorm Steven, jeder will vorne sein. Andere lassen sich zurückfallen und jagen dann am Rumpf entlang nach vorne zum Stern und drängeln sich zwischen die Eskorte, die Heimkehr zu den Bermudas zieht. Die Delphine bleiben fast eine Stunde, dann müssen sie wohl zum Abendessen. Später kommt noch eine kleinere Abordnung, um uns einen guten Abend und einen tollen Sonnenuntergang zu wünschen. Jetzt segelmotoren wir in die erste Nacht, das ist erstmal gewöhnungsbedürftig. Aber das Radar läuft, kein Kontakt, also keine Schiffe. Wir sind hier ganz alleine, na ja, bis auf die Meeresbewohner unter uns. Um 21.00 Uhr beginnt Berts Wache, ich löse ihn um 01.00 Uhr ab. ____/)____ All’s well on board. Marlene