Oberndorf, Osteland. Warum eigentlich HEIMKEHR VII? Heimkehr, ein traditioneller Fischkuttername an der Küste, ist auch Tradition in unserer Familie. Die erste Heimkehr meines Großvaters war eine schmucke Yawl ohne Hilfsmotor, aber mit einem motorisierten Beiboot, Schleppfuchs, das auf der ersten Reise in See verlorenging. Die II war eine zum Raddampfer umgebaute Schute, eher ein Hausboot, für die Berliner Seen. Die Heimkehr III war mit 34 m die bei weitem größte Heimkehr, ein Binnenschiff mit zwei Jastrammotoren, die vom Bootsmann umgesteuert werden mussten. Haupteinsatzgebiet auch die Berliner Seen, denn hier lebte mein Großvater. Sie wurde von den Russen beschlagnahmt und sank später auf dem Dnjepr. Die IV war ein echter Fischkutter, weil es meinen Vater nach dem Krieg in die Fischerei verschlagen hatte. Während der Fischereiphase im Leben meines Vaters wurden zwei Fischutter neu aus Stahl gebaut, die Osterems und die Westerems. Beide haben von Borkum aus gefischt. Die Heimkehr V hieß unverständlicherweise ‘Krebschen’ und war ein umgebautes Marine V-Boot, das einem Maine Lobsterboat sehr ähnlich sah. Wir haben sie aber als ‘Heimkehr’ mitgezählt. Die VI ist der von uns über alles geliebte Holzkutter, von Bieritz in Friedrichskoog gefühlvoll umgebaut. Na und die HEIMKEHR VII kennt Ihr ja. Sea u Bert