Great Kill Harbor, New York, USA. Es ist alles gut gegangen. Trotz dieses Flugtheaters gestern waren wir um 17.00 an Bord und alles war friedlich. Es wehte ein leichter Nordwind und Heimkehr lag fest mit vier dicken Leinen an ihrer Mooring. Einziger ‘Schaden’: Jede Menge Möwendreck auf Solarzellen und Radar. Der Hurricane Earl hatte seine Zugbahn seit Cape Hatteras etwas nach Osten dreht. Damit entstand genug Abstand zu uns. Für uns unerwartet ist die scharfe Abgrenzung der Winde. Nur 200 Seemeilen östlich von uns blies der Sturm mit umgerechnet 15 Windstärken nach Beaufort, das sind Windgeschwindigkeiten, die wir in Europa nicht kennen. Wellenhöhen bis 12 Meter. Kaum ein Schiff kann solchen Gewalten widerstehen. Hurricanes ziehen normalerweise nicht so hoch nach Norden. Die Hurricane Zone endet je nach Betrachtung der verschiedenen Vericherungsgesellschaften entweder in Florida oder am Südende der Chesapeake Bay. Um den Hurricanes zu entgehen, sind wir so weit nach Norden gesegelt. Wir haben sehr großes Glück und viel seelischen Beistand durch unsere Freunde gehabt. Danke. SeaU Marlene und Bert