Früh ausgelaufen in Dartmouth bei schönstem Wetter. Das Ablegen vom Pontoon mit starker Strömung war nicht einfach. Der River Dart schiebt uns mit Kraft in den Englischen Kanal. Erst kommen wir gut voran. Wenig Wind, wenig Welle, also wieder mal segelmotoren. Der Strom kentert und wir haben ca. 0,5 Knoten Strom gegen uns. Der wenige Wind kommt von achtern, da haben wir dann Strom gegen Wind. Dadurch wird es etwas holprig, aber gut erträglich.

Der pennt noch.

Dartmouth im Morgenlicht.

Dartmouth Castle.
Die größte Belohnung heute: wir haben 8 – 10 Delphine vorm Bug, die uns über 30 Minuten nach Osten begleiten. Wir können uns nicht sattsehen und sind überglücklich, diese wunderbaren Tiere so lange zu beobachten.


Bizarre Felsen im Gegenlicht und ein Seezeichen, ein Daymark, oben auf den Klippen.


Eilige Fischer unterwegs.


Die Tidenrechnung war heute nicht so einfach. Entscheidend für unsere Planung war die Tide am berüchtigten Portland Bill. Hier können durch bis zu 8 Knoten herrschenden Tidenstrom gefährliche brechende Seen entstehen. Das wollen wir nicht erleben. Uns bremsen zeitweise 0,5 Knoten Gegenstrom, aber dadurch passt der Zeitplan. Wir halten 3 Seemeilen Abstand zur Küste, so liegen die Races Backbord von unserem Kurs. Portland Race ist das gefährlichste Seegebiet im Englischen Kanal. Wir sind zur richtigen Zeit am Portland Bill und werden dann mit bis zu 8 Knoten Geschwindigkeit vorbei am Portland Harbour Richtung Weymouth geschoben.

Portland Bill Lighthouse

Portland Harbour
Wir haben einen Platz im Hafen von Weymouth reserviert und liegen mitten in der Stadt. Der erste Eindruck ist klasse: lebhaft, Fischkutter, Livemusik auf der Straße, tolle Restaurants.








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