ist gar nicht oben, sondern am unteren Ende des Caledonian Canals.
Friedlicher Morgen in Corpach. Wir legen ab bei keinem Wind, aber hinter der ersten Kurve im Loch Linnhe bläst es uns dann gleich mit 15 Knoten direkt auf die Nase. Also Maschinenfahrt. Da Olaf weniger Stunden auf der Uhr hat als Jan, ist also heute die Steuerbord-Maschine dran.
Am Ufer liegen zwei Schiffswracks. Beeindruckend, aber auch ein trauriger Anblick.
Wir passieren die Engstelle beim Leuchtturm Corran Point. Hier herrscht tüchtiger Strom. Wir haben unsere Abfahrtszeit so gelegt, dass wir mit der mitlaufenden Tide fahren, um an dieser engen Stelle nicht rückwärts zu fahren. Strom gegen Wind tut sein übriges, kennen wir ja von der Elbe.
Wir laufen ein nach Oban im Westen Schottlands und machen im Harbour an der North Pier fest. Eine schöne Küstenstadt mit alten Häusern, Fischkuttern, tollen Restaurants und ganz viel Seafood. Bei einer kleine Bude am Hafen werden die Muscheln auf der Pier gekocht und es gibt alles von Hummer über Jacobsmuschen, Austern, Garnelen, bis Krabben & Co. Man sitzt auf Holzbänken oder steht an Tischen, immer unter Beobachtung der Möwen, und genießt beim Blick über die Bucht seine Meeresfrüchte vom Pappteller. Genial!











