Nordsee, zwischen Norwegen und den Orkney-Inseln. Gesendet mit Funk über Kurzwelle. Deshalb keine Fotos.

Haben um 10.30 Uhr in Kirkehamn abgelegt (nicht wie geplant um 10 Uhr), und was sagt der Skipper: dann kommen wir eben eine halbe Stunde später auf den Orkneys an! Nanu, ist da sowas wie Entspannung im Spiel? Früher war der geplante Auslauftermin Gesetz. Gefällt mir.  Wir setzen das Groß, später Klüver und Besan. Eine Maschine läuft mit. Der Wind alleine reicht nicht, um die Dicke voranzubringen. Aber der mitlaufende Strom gibt alles, so laufen wir manchmal bis zu 7 Knoten. Da holen wir die halbe Stunde Verspätung ja locker wieder auf.

Mittags gibt’s Milchreis mit Zimt und Zucker und nachmittags zum Cappuchino leckere Pecannuss-Teilchen vom Matkroken in Kirkehamn. Abendessen war schon fertig von gestern: Rinderfiletgeschnetzeltes mit Paprika, Zwiebeln, Ingwer und Reis. Geht doch.  Um 21 Uhr beginnt meine Freiwache, ich kuschel mich für 4 Stunden in die Koje. Der Skipper hält die Wacht und kramt bestimmt in der Süßigkeitenkiste nach Keksen.

All’s well on board – 186 Meilen to go  Marlene