Cuxhaven. „Geduldiger Skipper hat immer guten Wind.“ Den Spruch kennen wir ja nun. Also Cuxhaven West und Nord-West gerne mal sieben und dann Strom gegen den Wind ist eine ungemütliche Angelegenheit in der Elb-Mündung. Bedeutet: wir bleiben hier, sind jetzt fast eine Woche in Cuxhaven und machen hier sowas wie Ferien. Das tut der Heimkehr gut, weil wir natürlich alle möglichen Sachen nachrüsten, reparieren und blankputzen, nicht zuletzt die geliebte Schiffsglocke.
Heute Abend, am Sonntag, geht der Wind schon deutlich runter. Montag wahrscheinlich noch mehr. Aber da die See oft einen Tag länger steht, bleiben wir bis Dienstag. Siehe oben: geduldiger Skipper … und so weiter.
Wir werden zunächst mal nach Helgoland laufen und dort abwarten, ob wir einen Wind finden, mit dem wir zu den Orkney Inseln segeln können. Wenn’s nicht klappt, dann ebenso gern nach Norwegen.
Mit uns sind hier acht weitere Trans-Ocean-Schiffe, die wie wir auf den richtigen Wind warten. Für Abwechslung sorgen auch die beiden kleinen halbstarken Seehunde, die wir hier im Yachthafen haben. Wait and Sea.

