Author: Marlene und Bert

St. Mary’s und Hurrikan Erin.

Die Isles of Scilly liegen etwa 43 km vor der westlichen Spitze Cornwalls, Land’s End. Von den über 200 Inseln sind heute die fünf größten bewohnt von ca. 2050 Einwohnern.

Trockenfallen mit Wattstützen. Irgendwann ist das Wasser wieder da. Ordentlicher Tidenhub hier.

Atlantic – der Name ist Programm und lecker.

Das war wahrscheinlich mal ein französischer Thunfisch-Kutter.

Heimkehr im Abendlicht

Pilot Gigs – sie brachten früher die Lotsen zu den einlaufenden Schiffen. Heute werden sie zum sportlichen Wettkampf genutzt, sind mit sechs Ruderern besetzt. Es gibt 100 Clubs auf der ganzen Welt und einen World Pilot Gig Championship Wettbewerb einmal im Jahr.

Deswegen können wir hier nicht bleiben. Hurrikan Erin ist mit großer Geschwindigkeit auf dem Weg über den Atlantik in Richtung Irland. Es ist nicht klar, ob er vor Irland stecken bleibt oder weiterläuft nach Osten. Der Schwell, den er mitbringt, geht hier in unserer Nähe auf über 5 Meter. Das wollen wir nicht an unserer Mooringboje hier in der offenen Bucht von St. Mary’s Harbour erleben. Wir verkrümeln uns an Englands Südküste, rum um Lizard Point nach Falmouth. Dort sollten wir Schutz haben vor solchen Ungetümen.

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Isles of Scilly.

Nach 170 Seemeilen und einer durchsegelten Nacht haben wir die Isles of Scilly vorm Bug. Die Sonne geht auf und wir freuen uns auf die Inseln, über die schon Berts Vater geschrieben hat. Wir laufen ein in den Harbour von St. Mary’s. Dort ist ein großes Mooringfeld und wir finden eine für uns passende Mooring (die grünen). Zum Glück düst der Hafenmeister gerade vorbei und hilft uns, Heimkehr anzubinden. Es ist wunderbar, nach 29 Stunden Schaukelei wieder Ruhe im Schiff zu haben. Teatime auf dem Achterdeck, kleines Schläfchen. Dann flitzen wir mit dem Beiboot rüber zum Ort (Hugh Town) und essen Jakobsmuscheln im Mermaid-Pub.

All’s well on board – uns geht’s gut.

Marlene & Bert

Unsere Krängungsmesser haben sich nicht bewegt, was uns sehr erstaunt hat. Zum Teil fanden wir den Seegang ziemlich blöd, da wir hoch am Wind gesegelt sind. Dann gibt’s schnelle Küche …

… oder – wenn es etwas ruhiger ist – so etwas Leckeres wie Pilzbrot.

Die Sonne geht auf, versteckt hinter den Wolken.

Unsere Mooringboje von oben …

… und von unten.

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Nochmal Fastnet Rock.

Wir treffen unseren Lebenstraum nochmal, Fastnet Rock Lighthouse liegt auf dem Weg zu den Isles of Scilly. Jetzt haben wir supergutes Licht und starten erneute die Fotosession. Es ist wieder ein unglaublicher Augenblick, dieses berühmt-berüchtigte Seezeichen vor dem Bug zu haben.
Wieder müssen wir uns losreißen von dem imposanten Anblick.
Wir kommen gut voran und segelmotoren in die Nacht.

Zwei Glückliche: Marlene & Bert

Screenshot

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Letzter Abend in Dingle und Kurs Süd.

Eine Woche in Dingle – hat uns sehr gut gefallen dort. Wir haben viel gesehen, waren mit Bus und Fahrrad unterwegs und haben versucht, die über 40 Pubs zu besuchen. Alle haben wir nicht geschafft. Und wir haben wieder einen netten Hafenmeister getroffen. Peter war öfters bei uns an Bord, wir haben viel über Schiffe gefachsimpelt, er war früher Bootsbauer. Nützt ja nix, wir ziehen weiter. Der Wetterbericht sieht gut aus und wir segeln los durch die Dingle Bay. Vor Dursey Island kommen Delphine vorbei, spielen eine Weile mit uns. Sie haben’s eilig, müssen wohl zum Abendessen. Uns holt ein Gewitter mit tüchtigem Regen ein. Der Wind dreht immer mehr und kommt von vorn. Das war so nicht vorhergesagt, auch die Böen mit über 30 Knoten vor Mizen Head waren nicht eingeplant. Manchmal ist Seefahrt echt blöd. Wir finden Barley Cove, eine gut geschützte Bucht gleich hinter Mizen Head, und ankern auf 7 m Wassertiefe. Der Schwell ist zu spüren, aber erträglich. Morgens dann schwimmen, erstes Frühstück und wir setzen die Segel. Der Wind dreht östlich, Südost ist unser Kurs zu den Isles of Skillys. Wir nehmen eine Maschine dazu, so hoch am Wind segelt Heimkehr nicht gerne.

Mit Peter, Hafenmeister von Dingle, fachsimpeln über Schiffbau, Seefahrt und Fischerei. Sie erinnern sich hier alle sehr gut an Susanne und Nehaj. Susanne hat uns dazu gebracht haben, unbedingt nach Dingle zu segeln. Mission completed.

Huch, vor der Hafeneinfahrt liegt ein Kreuzfahrer.

Ein diesiger Tag. Die Blasket Islands von See.

Die Skelligs aus einer anderen Perspektive.

Die drei scheinen Heimkehr zu ziehen.

The Bull und The Cow aus einem anderen Blickwinkel als bei der Hinfahrt.

Gewitter und Wolkenbrüche – auf dem Radar gut zu sehen.

Unser Ankerplatz hinter Mizen Head, Barley Cove.

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Blasket Islands.

Wir fahren mit dem Bus auf dem Wild Atlantik Way über den Slea Head Drive an die Westspitze der Dingle-Halbinsel.

Unser Ziel ist das Blasket Center. Eindrucksvoll wird in diesem Museum das Leben auf den Blasket Islands dargestellt. Das Leben dort war sehr einfach, geprägt von eher primitiven Bedingungen.

Die fünf größten der 12 Inseln waren bewohnt. Auf der größten, Great Blasket, lebten 1841 153 Menschen, 1920 180. Danach nahm die Bevölkerungszahl stetig ab, bis die letzten 22 Einwohner der Insel 1953 evakuiert wurden.

Von einer Aussichtsplattform aus sieht man im Hintergrund Great Blasket.

Schroffe Felsen.

Der westlichste Pub Irlands.

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Dingle.

Hier fühlen wir uns wohl. Erstes Abendessen: Fish and Chips und Guinness. Wir spazieren durch die Straßen und versuchen, die über 40 Pubs zu fotografieren. Aus jeder offenen Tür klingt irische Musik, die Menschen sind fröhlich, wippen oder tanzen. Es ist so eine Herzlichkeit hier.

Der bis 2020 hier lebende Delphin ist überall gegenwärtig.

St. Mary’s Church

Fischkutter mal eben schnell saubermachen und malen. Mit der nächsten Tide geht’s wieder raus zum Fischen.

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Ein Sommertag auf See und Dingle.

Blauer Himmel, Sonne, ruhig atmender Atlantik. Auch mal schön: Mittagsschlaf an Deck.

Begrüßung in der Dingle Bay. Das ist nicht der berühmte Delphin FUNGIE, der von 1983 bis 2020 in der Dingle Bay gelebt und jedes einlaufende Schiff begrüßt hat. Er hat Dingle berühmt gemacht. Aber wir haben das Gefühl, dieser freut sich auch, dass Heimkehr kommt.

Eask Tower

Dingle Lighthouse

Wahrzeichen Hussey’s Folly, die Ruine eines kleine Schlosses, 1845 gebaut, in der Einfahrt nach Dingle.

Festgemacht in der Dingle Marina. Wir sind angekommen, haben auf der diesjährigen Reise bisher 1370 Seemeilen im Kielwasser.

Dingle ist ein lebhafter Hafen mit Fischerei, mit Yachten, mit Segelschulen, traditionellen Ruderbooten, mit Touristen-Ausflugsbooten.

Die Stadt hat ca. 1.700 Einwohner, allerdings ist sie zur Zeit sehr überlaufen mit Touristen. Der erste Landgang hat uns etwas überfordert.

Sea U

Marlene & Bert

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The Skelligs.

The Skelligs: links Great Skellig (auch Skellig Michael), in der Mitte Little Skellig, rechts Lemon Rock.

Die Skellig Islands haben eine beeindruckende, fast schon überirdische, magische Ausstrahlung.

Great Skellig, auch Skellig Michael, ist ca. 22 Hektar groß, der höchste Punkt, der Südgipfel, liegt auf 217 m. Die Geschichte dieser beeindruckenden Insel reicht zurück bis ins Jahr 600 n.Chr. und beherbergt ein mittelalterliches Kloster. Auf fast gleicher Höhe auf dem Nordgipfel befindet sich die ehemalige Mönchssiedlung, die über eine Steintreppe mit 618 Stufen erreichbar ist. Hier lebten Mönche in bienenkorbförmigen Steinhütten. Es gab auch zwei Kapellen. Alles ist erstaunlich gut erhalten. Die Insel ist UNESCO Weltkulturerbe. Auf dieser Insel steht Skelligs Rock Lighthouse. Hier wurde für die Serie Star Wars gedreht: ‘Das Erwachen der Macht’ und ‘Die letzten Jedi’.

Little Skellig, 7 Hektar groß, ist ein Naturreservat mit einer riesigen Basstölpel-Kolonie. Mit ca. 27000 Brutpaaren ist dies eine der größten Kolonien der Welt.

Lemon Rock.

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The Calf – the Cow – the Bull

Beeindruckende Klippen vor der Küste.

The Calf – 21 m hoch. Die Reste eines gußeisernen Leuchtturms sind noch zu sehen. 1866 gebaut, wurde er in einem Novembersturm 1881 einfach weggespült. Er wurde nicht wieder aufgebaut und durch das Bull-Light ersetzt.

The Cow – 62 m hoch.

The Bull – 89 m hoch mit dem Leuchtfeuer. Hier nisten Basstölpel und die Kolonie wächst. Ein Hubschrauberlandeplatz ist schon von ihnen eingenommen worden und man baute einen neuen.

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