Und hoch das Bein!

Porto Santo, Madeira Archipel, Portugal. Segler bewegen sich sehr einseitig. Meistens sitzen sie. Irgendwann tut dann das Kreuz weh. Uwe von ‘Momo’ ist nicht nur Sportskanone und Pfundskerl in einem, nein er hat uns heute morgen auch noch die richtigen Gymnastikübungen beigebracht. Nun tut alles weh, nicht nur das Kreuz. Aber gut war’s._____/)____Sea u Bert

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Was macht Ihr da eigentlich?

NEUE SERIE! Wir wollen versuchen eine Zeit lang jeden Tag ein Bild zu senden, das den Alltag an Bord beschreibt. Was wir da so alles an Bord machen. Heute: Leni an ihrem Lieblingsplatz, in den Maschinen. Sie checkt die Ölstände in den Maschinen und in der Wassermacherpumpe. Und hat sich dabei prompt das blaue Hemd mit Öl bekleckert.

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Neue Künstler an der Hafenmauer

Der Stern ist gar nicht so einfach. Auch Momo pinselt. Den Poller haben wir gleich mitgemalt. Brigitte sagt, es seien Prototypen.

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Kunstmauer.

Porto Santo, Madeira Archipel im Atlantik. Auf den Atlantischen Inseln ist das so Mode. Rund um die Häfen im Atlantik gibt es riesige Schutzmauern. Wenn es hier stürmt, sind die bitter nötig. Sie sind immer über 10 m hoch, manchmal 20. Es ist üblich und gewünscht, dass die Schiffe sich mit einem Gruß verewigen. Hier erstmal einige Kunstwerke von der Mauer in Porto Santo.

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Und immer wieder geht die Sonne auf!

Hier ein Text von vor ein paar Tagen, der war verschwunden.
In See, Atlantik, 1693,7 Meilen von Oberndorf.
Das ist nach so einer Nacht auch bitter nötig. Der Wind hat sich schlafen gelegt und Heimkehr, bekleidet mit Groß- und Besansegel (Nachthemd?) zur Stabilisierung und einer Maschine kämpft sich tapfer durch die 2,5 bis 3 m hohe Dünung. Und wir mittendrin, schlingern uns durch die Wachen. Der Mond wirft sein Licht auf das aufgewühlte Meer und hat dann auch keine Lust mehr, das elend anzusehen und taucht ab. Aber dann haben endlich die Sterne ihren Auftritt und können am dunklen Himmel ihre hübschen Bilder zeigen: Großer Wagen, Nordstern, Cassiopeia, kleiner Wagen, Zwillinge – später die Plejaden, Orion. Und in der Bugwelle sprüht Meerleuchten am Rumpf entlang. Es sieht aus wie Diamanten, aber ziemlich große Klunker. Auf dem Radar ist überhaupt nichts zu sehen. Is there anybody out there? Dann Funkspruch von MOMO. Brigitte und Uwe sind gestern von Porto ausgelaufen, wir ja von Sines. Sie stehen 50 Meilen südlich von uns und haben immerhin 14 Knoten Wind. Unglaublich, also los, nix wie hin. Wir ändern den Kurs etwas südlicher und hoffen, dass wir unsere Segel auch endlich lüften können.
Wenn die Schaukelei nicht wäre, würde ich sagen: All’s well on board. _____/)___/)_____ Marlene

Pläne.

Porto Santo, Madeira Archipel, 2944,3 Seemeilen (5452 km) von Oberndorf. Ein paar Tage bleiben wir noch hier. Dies ist ein völlig internationaler Treffpunkt der Segler, fast alle mit südlichem Kurs. Nach Madeira sind’s nur 40 Meilen von hier. Dort ist am Westende Quinta do Lorde, eine Marina, in der wir gern liegen wollen. Diese Insel hat eine Menge Helgolandfeeling, wenn auch das Eiland viel größer ist. Wir mögen es hier. ______/)_____Sea u Bert