Vor Anker, Puerto del Rosario, Fuerteventura, 2436 Seemeilen seit Oberndorf. Nur 59 Meilen von Afrika. Über Kurzwelle. Nach einer etwas unruhigeren Nacht mit Schwell gestern bei Lobos sind wir weitergeschippert, rüber nach Fuerteventura zum Anker-Mittagspäuschen vor Anke’s Hotel in der Nähe von Corralejo. Dann weiter an der Ostküste entlang nach Süden. Hier in Rosario haben wir gestern Abend im letzten Büchsenlicht einen guten Ankerplatz gefunden. Gut? Was ist das: Wenig Schwell und einen guten Ankergrund, aus Sand mit wenig Steinen. Wichtig für uns ist auch, dass wir morgens vor dem Aufstehen schwimmen und schnorcheln können. Nach einer Zeit in der Marina sehnen wir uns immer nach solchen Plätzen. Für die Segler in der Region, wie ‘Lojan’ und ‘Wildeman’: Man kann südlich vom Hafen in der Bucht,darin auch ziemlich weit nördlich, also im Schutz der neuen Pier, auf 6 m ankern. Die Stadt sieht viel besser aus als Arrecife. Dingidock, am besten auf der Rampe, gut für die Dingies mit Rädern. Wir schippern jetzt weiter nach Süden. Heute Abend suchen wir uns wieder einen Ankerplatz und wahrscheinlich werden wir dann übermorgen nach Las Palmas auf Gran Canaria segeln. Das liegt etwa 50 Meilen westlich von der Südspitze von Fuerteventura entfernt. Zwischen den Inseln gibt’s biestige Winde. Auf platt: ‘Wind acceleration zones’. Hier verstärkt sich der Wind ohne Ankündigung um zwei bis drei Windstärken. Der Wind drückt sich sozusagen zwischen den Inseln hindurch. In Las Palmas (wegen der hübschen Berge leicht zuverwechseln mit Palmers, der bekannten Damenoberunterwäschemarke), bleiben wir dann bis zum 22. November, dem offiziellen Start in Richtung Karibik. ______/)_____Sea u Bert