In See, Atlantik, portugiesische Küste. 1417,1 Meilen von Oberndorf. Über Kurzwelle. Das ist heute die Belohnung für die Werftzeit. Obwohl wir die Zeit dort auch sehr genossen haben. Die Leute sind unheimlich nett und fröhlich. Die Rechnung übrigens viel niedriger als wir erwartet hatten. Kurz vorm Ablegen erschien ‘Onkel’, der Bruder des Seniors, und brachte uns eine Riesenschüssel Weintrauben von seiner kleinen Farm. Die hatte er heute für uns geerntet. Ungefähr 6 kg haben wir nun an Bord. ____/)_____ Jetzt segeln wir bei 28 Grad Wärme und 14 Knoten wahren Wind mit oft 6 Knoten die Küste runter. Herrlich. Nebenbei läuft die Wasserproduktion mit 60 l pro Stunde und Leni hat die Waschmaschine mit den Arbeitsklamotten laufen. Die neuen Stopfbuchsen sind dicht und erwartungsgemäß warm. Ist immer so, müssen sich erst einlaufen. Wir wollen heute eine im Handbuch gepriesene Ankerbucht besuchen. Sie liegt hinter dem Kap Espichel, kurz vor Stubal, wo übrigens die erste Seefahrtsschule der Welt beheimatet war. Morgen dann weiter, entweder die Nacht durch bis Lagos, 110 Seemeilen, oder etwas fauler bis Kap Sines, 35 Seemeilen. Mal sehen. Gestern gabs übrigens Pfannkuchen mit Käse und Schinken gefüllt, zum Nachtisch Pfannkuchen mit Preisselbeeren und Zucker und Zimt. Heute Champignon Toast, gebratene Champignons und Zucchini mit sahniger Soße, viel Petersilie (gegen Skorbut) auf dickem Brot. Dazu ein leckerer Salat. ____/)____Sea u Bert