Isla Tambo, Ria de Pontevedra, Spanien. 1213,2 Seemeilen von Oberndorf. Über Kurzwelle. In Aguete wurde es sehr ruppig. Wir lagen an einer Mooring (Ankerboje mit einem dicken Stein unten dran) knapp außerhalb des kleinen Hafens. Der Wind ging heute Nacht auf 7 Windstärken und der Schwell nahm immer mehr zu. Dann zieht die Dicke ganz erheblich an dem Geschirr, und wir wissen natürlich nicht, ob es hält. Da schläft man schlecht, und die Schaukelei kommt noch hinzu. Als dann heute Abend der Wind noch westlicher, also uns auf die Nase gedreht hat, haben wir uns verkrümelt. Nur wenige Meilen weiter den Fjord rauf liegen wir nun geschützt hinter einer Insel, die total schwedisch/norwegisch aussieht. Abrahams Schoß. Heute gabs Nudeln mit Tomatensoße, Salat, zum Nachtisch Wassermelone. Fein. _____/)_____ Muline, die inzwischen schon in der Biscaya ist, hat uns noch gemailt, dass Galizien das schönste Stück der spanisch-portugiesischen Westküste ist. Also machen wir nun langsam und schnuffeln hier noch in der Gegend rum. Nach diesem kommt noch ein Fjord und eine Insel, die besucht werden muss. Der große Plan sieht vor, dass wir gegen Ende August von Südportugal nach Madeira segeln und Ende September von dort zu den Kanaren. Das alles entscheidet ALICIA, so heißt der freundliche Portugal-Passat, der die Küste runter und dann rüber nach Madeira weht. Wenn doch der Wind schon so hübsch heißt, dann muss man da doch hin, oder? Sea u Bert_______/)________