Camarinas, Spanien, 1128 Seemeilen von Oberndorf. Also, den Preis für das hübscheste spanische Dorf heben wir noch ein wenig auf. Aber die Leute sind sehr nett. Der Stadtbaumeister hat eine schwierige Position, wir glauben, er wird jährlich gewechselt. Ein einheitlicher Baustil ist nicht zu erkennen. Urlaub machen hier in der wirklich schönen Umgebung hauptsächlich Spanier. Damit das auch so bleibt, sind alle Unterlagen wie Prospekte und so ausschließlich in spanischer Sprache verfügbar. Konsequenterweise spricht auch das Mädchen im Tourist-Office gern spanisch. Auf die Frage nach englisch :’A little bit’, womit der gesamte Wortschatz raus war. Aber: Sie hat zauberhaft gelächelt. Wir finden das alles aber prima und wurschteln uns mit einem Sprach-Mus aus englisch, französisch und italienisch so durch. Und so um die 30 Worte spanisch sprechen wir auch schon. Der von Leni sorgfältig einstudierte Satz aus dem Aldi-Wörterbuch, der die Bitte um die Rechnung zum Inhalt haben sollte, wurde leider nicht verstanden. Der Yachthafen ist total international. Die Flaggenwelt ist kunterbunt. Wir haben auch schon mehrere ARC Atlantic Rally Teilnehmer getroffen. Ein Schwede ankert direkt neben uns. Zum Essen waren wir wieder in der Tapas Kneipe. Die fritierten Sepia (siehe Foto) haben es uns angetan. Gestern hatten wir versehentlich Pulpo, das sind die Arme von Tintenfischen, die mit Saugnäpfen dran. Die wiederum auch nach sehr kurzem Grillen auf dem Teller noch gut funktionierten. Sie waren auch noch prima glitschig. Ich fand die furchtbar.____/)_____Pläne: Der Wind dreht am Donnerstag, so dass wir danach weiterziehen. Etwa 25 Meilen sind’s bis zum nächsten Ria. Und nochmal weitere 10 ins nächste noch schönere Ria. Von dort wollen wir nach Santiago de Campostella mit dem Bus. Da ist jeden Tag um 12 der Pilger-Gottesdienst am Ende des Jakobsweges. Da wollen wir hin. Und dann mal sehen. Sea u Bert_______/)_____

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