……klingt doch wie ein huebsches Maedchen, oder? Viele behaupten, in Norwegen gaebe es die Huebschesten in Europa. Ich gehoerte bis letzte Woche auch zu denen, bis Silvie van der Vaart in Hamburg an unserem Kutter vorbeilief, die haben da Fotos für den Otto Katalog gemacht. Also: Ana-Sira ist ein Mini-Fjord an der Westseite Suednorwegens, etwas ueber Lista und Flekkefjord. Den haben wir im letzten Jahr auf der Rueckreise von Bergen entdeckt. Ein Bilderbuch-Fjordchen, steile Felsen, schmal, grüne Wiesen, rote Haeuser und die Schafe tragen Kuhglocken und bimmeln den ganzen Tag damit rum. Das Dorf am Ende des Fjords ist in drei Minuten umrundet,immerhin es gibt einen kleinen Laden, an dem uns nur das Eis interessiert hat. Wir liegen vor Anker vor einigen huebschen roten Haeusern, seit 9 Uhr heute morgen. Wir sind also nach 39 Stunden angekommen. Kleines Excitement heute Nacht so um 4. Ein Wassermelder (cooles Teil, gibt’s fuer 6 Euro bei Conrad) machte hochfrequentes Gejaule, und zwar mit Recht. Seewasser in der Getraenkelast, weil ich den Seewasserhahn am Urinal (Pinkelbecken) nicht ordentlich zugedreht hatte. Aufgrund dieser Quelle hatte ich leider keine Chance, die Schuld Marlene zuzuschieben. Es lief bis der Tank voll war und dann eben ueber. Mist. Zum Fruehstueck nach dem Ankern gabs dann Rührei mit Tomaten auf frischem Ciabatta, das ich in meiner Nachtwache gebacken habe. Das verteibt die Zeit und riecht morgens so gut im Schiff. Heute abend kalorienfreundliches Steak und Salat aus Helgolaender Vorrat. Fair winds
Bild: Ana Sira (morgens verschleiert)

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