Nicht nur das ein Traumwetter hier ist in Stornoway, sondern es ist ein ganz niedlicher Ort mit unheimlich netten Leuten. Absolut jeder, den wir beim Walken getroffen haben, wünscht einen guten Morgen mit einem leicht gälischen: what a lovely day. Und dann steht plötzlich ein erwachsener Mann auf der Pier, sagt, dass er John heißt, und er seine Frau erst in einer Stunde von der Kirche abholen müsste. Und so lange wollte er gerne, weil wir ja von so weit herkommen, uns die Insel zeigen. Gesagt, getan, drei Minuten später saßen wir in seinem Auto und los gings. Es ist eine faszinierende Landschaft, eigentlich völlig ohne Bäume, mit tausend kleinen Seen und Bergen bis ca. 750 m hoch. Eigentlich heißt, rund um das Castle sind von dem Gutsherrn und damaligen Owner der Insel Bäume gepflanzt wurden. Aber außerhalb gibt’s keine, ganz gar keine. Dafür Heide, Wollgras und Hochgeschwindigkeitsschafe mit einem sehr sportlichen Lenker auf dem Kopf. Die Schafe rennen in einem Affenzahn die Berge rauf und runter. Stornoway ist ein sehr religiöser Ort, deswegen heute alles dicht. Nicht mal Fish + Chips. Dann eben überbackenes Käsebrot mit Salat. Lecker!
Sea u Bert .