Grand Turk, Turks and Caicos Islands. 6573 Meilen seit Oberndorf. Wir haben Dirk ‘M’ gefragt, unseren Einhandvoraussegler, wie’s denn auf den Turks and Caicos ist. Antwort: verschlafen. Richtig, das finden wir auch. Der Stil der Häuser wird Bermudian genannt, ist weniger bunt als in der Karibik. Dennoch farbig. Die Einwohner sind sehr schwarz, die Häuser alle weiß, gern mit farbigen Dächern. Alle Gärten haben Mauern, weil die wilden Esel sonst die Blumen fressen. Die sind in der Zeit der Salzgewinnung hierhergekommen und geblieben. Zahlreiche Häuser sind schwer beschädigt, der Hurrikan. Wann der war, wissen wir noch nicht. Kaum jemand war auf der Straße, alles irgendwie Geisterstadt. Doch irgendwie reizvoll. Wir sind wieder ab von der Haupttouristenroute. Außer uns liegt hier keine andere Yacht. Gibt ein bischen Expeditionsfeeling. Damit das hier anders wird, hat irgendjemand ein Cruiserterminal für 60 Millionen Dollar gebaut. Da stehen hunderte von Liegestühlen, Restaurants, ein Riesenpool, Geschäfte etc. und warten auf die Kreuzfahrer. Denen wird dann ein völlig künstliches Dorf gezeigt, so wie Disneyland. Morgen früh segeln wir etwa 25 Meilen weiter nach Cockburn Harbour, eine Ankerbucht auf der Insel South-Caicos. Von dort wollen wir dann etwa 30 Meilen durch nur 3 m flaches Wasser über das große Caicosriff. Leider sind auf der Strecke immer mal Korallenköpfe, so dass einer von uns auf dem Ruderhausdach stehen und aufpassen muss. Spannend. ________/)______ Sea u Bert