Admirality Bay, Port Elizabeth, Bequia, Westindies. 5485 Seemeilen seit Oberndorf. Diese Bucht hier ist zu schön. Viele Yachten, aber auch ein paar Frachter, schöne Häuser, nette Menschen, alles nach unserem Geschmack. Trotzdem müssen wir nun weiter. Wir lassen unsere Freunde, die Momas, nur ungern hier zurück, die mit kaputter Maschine auf eine Einspritzpumpenreparatur in Hamburg warten. Danach wollen sie nach Westen, nach Panama und dann um die Welt. Unsere Wege werden sich hier trennen, was wir sehr bedauern, waren wir doch seit Juli letzten Jahres in ständigem Kontakt. Wir haben gute Freunde gewonnen, auf die Momos ist immer Verlass. Anyway, wir wollen ja nach Norden, wenn’s geht bis nach Kanada. Es gibt für uns zwei Termine: Um Ostern herum wollen wir nach Oberndorf, und wir müssen zum Beginn der Hurricanesaison so etwa bei Washington sein. Das sind von den Jungferninseln etwa 1500 Meilen, und bis zu denen sind es von hier erstmal knapp 500 Meilen. Am Dienstaq früh wollen wir hier auslaufen nach St. Lucia, Rodney Bay, dort bekommen wir noch ein Segel vom Segelmacher Kenny zurück und sogenannte Shades, Sonnenschutzdinger für unsere Ruderhausfenster. Matthew wird uns hoffentlich unsere Backbord-Lichtmaschine reparieren. Dann geht’s weiter nach Martinique, da sind wir dann in einem quasi europäischen Land. Dann folgt Dominica, die Insel im Norden von Martinique, wieder ein eigener Staat. Von wo wir nach Hause fliegen, wissen wir noch nicht. Vielleicht von St. Marten oder den British Virgin Islands. _____/)_____ Sea u Bert