In See, Atlantik, seit 12 Tagen auf See. Bis St. Lucia sind es noch 1372 Meilen. 3922 Seemeilen seit Oberndorf. Die Vorsegel sind runter, ein irrer Job unter diesen Bedingungen. Da das Fall (die Leine zum Hochziehen) ja nun ab war, sausen die Segel blitzartig runter und gern in den Teich, so auch heute. Bitte nicht vergessen, dass sich das ganze Geschehen 3 m vor dem Schiff abspielt. Der Arbeitsplatz Klüverbaum ist im Atlantik nicht immer gemütlich. Nun wissen wir auch, warum der ganze Ärger. Der Wirbelschnappschäkel Original Furlex ist gebrochen. 10 mm Edelstahl einfach ab. Wir hatten keinen Sturm bisher. Verstehen wir nicht. Beide Segel sind beschädigt, eines können wir jedoch bedingt einsetzen. Die Aktion Wildieb geht morgen weiter, das Furlerschlittenfanggerät wird nochmal modifiziert. Mit Glück, und davon hatten wir bisher viel, können wir morgen abend wieder segeln. Ein Segen ist Heimkehrs Maschinenanlage. Die Steuerbordmaschine läuft jetzt seit 3 Tagen, völlig klaglos. Ein gutes Gefühl, und wir haben noch eine Zweite davon. Diesel ist ausreichend vorhanden, wenn nötig würde er bis St. Lucia reichen. ____/)___ Zu essen gab’s heute frisches Golddoradenfilet. Das gab’s hier im Angebot an der Angel. Endlich!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ein wunderschöner Fisch, 75 cm lang und ein leckeres Futter. Vorweg erstmal roh als Sashimi mit etwas Sojasoße. Frischeren Fisch gibt’s natürlich nicht. Nun wird erstmal nicht mehr geangelt, bis der verputzt ist. Sea u Bert _____/)____