Nach der letzten eiskalten Reise von Helgoland über Cuxhaven nach Glückstadt haben die klugen und kräftigen Hände der Yachtwerft Glückstadt die Heimkehr an Land geholt. Mitgeholfen haben ein 160t Kran und ein alter tschechischer Panzertransportanhänger. Den kennen wir gut. Denn auf dem haben wir damals 6 Jahre lang gebaut. Wir kennen von dem Biest jede Schraube, haben auf und unter ihm gelebt, gefreut und noch mehr geflucht. Kurz vor dem langersehnten Stapellauf mussten wir die 16(!)Reifen mit je einem Meter Durchmesser aufblasen. Das hat mit unserem Baumarkt-Kompressor volle zwei Tage gedauert. Leni und ich haben abwechselnd auf dem Hallenboden zwischen den Reifen gelegen – zwei Tage lang. Wir kennen diesen Tieflader. Endlich konnten wir nun auch die norwegische Beule sehen. Nicht so schlimm. Die Werft wird sie untersuchen. Wie hiess es im Film ‘Das Boot’: ‘Das muss das Boot abkönnen’ . Sieht so aus als wenn die dicke Lady nicht einmal Makeup braucht. Und – ein paar Fältchen haben wir doch alle. Ein paar im Gesicht, ein paar auf der Seele.