Author: Bert

Knapp

Henningsvær. Die Brücke hat 18m. Wir sind 17,46m hoch. Scheissgefühl. Hast aber gepasst. Sea U Bert

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Very fishy.

Henningsvær. Auch hier dreht sich alles um Fisch. Im Winter liegen hier über 100 Kutter, die von hier aus dem Dorsch beziehungsweise dem Skrei nachstellen. Der Hafen ist gut geschützt, deswegen sind wir auch hier, weil es heute und vielleicht auch morgen sieben Windstärken gibt. Hier im Dorf gibt es einige alternative Cafes und die Nordnorske Kletterschule, die nebenbei ein tolles Berghütten-ähnliches Restaurant betreibt. Lauter junge Leute, gute Stimmung, leckeres Essen. Genau unsere Welt. Wenn der Wind es zulässt, wollen wir morgen nach Skrova, eine kleine Insel nur 10 Meilen entfernt. Früher ein wichtiger Walfängerhafen mit heute unter 100 Einwohnern. Sea U Bert

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Wird’s noch kälter?

Henningsvær. Auf jeden Fall gibt’s hier die Ausrüstung. Mütze mit Platz für die Ohren. Sehr hübscher Ort, hier müssen wir den morgigen Sturm abwarten. Guter Platz dafür. Haben schon mal Baccalao probiert, hat geschmeckt. In jedem Restaurant ist Walfleisch auf der Karte. Nach Riekes Hinweis und unseren Recherchen ist das Fleisch hoch belastet, z.B. Quecksiber 5000fach über dem Grenzwert. Nüoch ein Grund es nicht zu probieren.
Sea U Bert

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Zappenduster.

Nusfjord. Es wird hier einfach nicht dunkel. Auch bei Regenwetter können wir bis Mitternacht ohne Licht lesen ( Foto von 23.45).Es fällt uns schwer, in die Kojen zu klettern. Wir sind noch immer nicht daran gewöhnt, bei Helligkeit zu schlafen, werden auch gar nicht müde. Ohne Verdunkelung geht gar nichts. Wir haben uns passende Pappen für die Bulleyes geschnitzt und in die Decksluke kommt eine Isomatte. Heute wollen wir weiter nach Henningsvær, wir brachten einen geschützten Hafen, weil für morgen ein Sturm angesagt ist. All’s well und immer noch hell on board – Marlene

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Lofotboot

Nusfjord, Lofoten. Mit solchen und größeren Booten sind sie rausgerudert und gesegelt und haben tausende und abertausende von riesigen Dorschen geangelt. Unter riesig verstehe ich einen Meter oder so. So groß sind die hier. Allein in dem winzigen Hafen Nusfjord, in dem wir jetzt liegen, gab es über 50 Lofotboote. Bis heute dreht sich hier auf den Lofoten alles um Fisch. Der immer noch getrocknet wird, weil die italienische und Portugiesische Küche nach Bacalao verlangt. Wir haben’s wieder probiert, finden’s ok, ziehen aber den frischen Fisch vor. Wir heißen ja schon so. Der Skrei ist ein Kabeljau der zum laichen aus der Bartentsee kommt. Buchempfehlung: Die Lofotfischer von Johan Bojer Sea U Bert

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Lecker.

Nusfjord. Pak Choi, mein neuer Freund. Ein chinesisches Gemüse, hält sich lange und ist im Wok blitzschnell gar. Dabei knackig. Gibt’s zuhause auch bei Aldi oder Lidl. Sea U Bert

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Dreizehenmöwe

…. sagt Leni. Auf jeder Lampe, Fensterbank, überall brüten die hier. Sea U Bert

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Kurzer Trip

12 Meilen bis Nusfjord, eines der ältesten Fischereihäfchen der Lofoten. Einfach zauberhaft. Außer uns und dem Fischkutter haben nur noch ein paar Angelboote Platz. Die Pier ist zwei Meter länger als Heimkehr.. Rundherum steile hohe Berge mit Schneefeldern, kleine Fischerhäuser. Mehr Norwegen geht nicht. Wir wollen zwei Nächte hierbleiben, eigentlich wollen wir immer überall zwei Nächte bleiben, wir sind nämlich Rentner.

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Reine.

Unser Nachmittagsausflug. Atemberaubend – nicht nur durch’s Radfahren. Die Tunnel können wir zum Glück umgehen und auf der erhaltenen alten Straße fahren.

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Stinkt.

Reine, Lofoten . Lecker, tausende von getrockneten Fischköpfen warten auf ihre Verwendung in der Suppe in Nordafrika. Die Anderen werden zu Tierfutter zermahlen. Riecht sehr würzig hier.

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