Author: Bert

Leuchtfeuer

BakarvÃ¥g, Askøy. Um sechs sind wir heute morgen in Florø los, in dickem Regen und schlechter Sicht. Über Tag wurde es schön. Nach 14 Stunden haben wir 3 Meilen vor Bergen an einer kleinen Werft festgemacht. Wir trauen uns am Samstag Abend nicht in die Stadt, weil wir befürchten, dass alles voll ist. Morgen nach dem Frühstück fahren wir dann rüber. Die Strecke heute war sehr norwegisch. Schroffe Felsen, sanfte Almen, gemütliche Häuser. Schön.

P1070374.JPG

P1070401.JPG

53 eingewehte Möwen.

Florø. Zwei Tage nix zu tun. Dauerregen und viel Wind.Nun zählen wir die Möwen, die sind wohl auch eingeweht. Heute Nacht soll der Wind abflauen, und um sechs wollen wir los Richtung Bergen. Sea U Bert

FullSizeRender.jpg

Schwergewicht

Florø. Netter Schnack mit dem Chief Engineer des örtlichen Rettungskreuzers (zweimal 2000 PS).
Heute ging es aber nicht um die Dieselmotoren, sondern um die Frage, wieviel Auftrieb Rettungswesten haben sollen. In Deutschland wird 275 Newton propagiert, was Marlene und ich für zu viel halten, weil die Weste dadurch schwerer wird. Hier in Norwegen trägt man 150 Newton, die Rettungsgesellschaft verkauft solche (für 100 €) und diese Rettungswesten tragen die Besatzungen auch selbst. Wir meinen, eine Rettungsweste taugt nur etwas, wenn sie auch getragen wird. Und das fällt leichter, wenn sie leichter ist.
Sea U Bert

FullSizeRender.jpg

Eingeweht

Florø. Gestern blitzeblau, wie Wiebke sagen würde, heute griesegrau. Der angesagte Wind ist heftig und genau von Süd, da wo wir hinwollen.. Heute fast durchgehend kräftiger Regen. Wir bleiben bis Samstag, bis dahin soll die Sache durch sein. Dann wollen wir versuchen, in einem Rutsch nach Bergen zu kommen, sind aber etwa 85 Meilen, wird ein langer Tag. Heute: Dicke Bücher lesen und Tee trinken.
Sea U Bert

P1070366.JPG

Blue sky.

Florø. Mit unglaublich schönem Wetter sind wir zum zweiten Mal in Florø. Hübscher kleiner Ort, netter kleiner Hafen. Morgen wollen wir weiter Richtung Süden, übermorgen wollen wir in Bergen sein. Leider soll es dann mit dem herrlichen Sommerwetter erst einmal vorbei sein. Das wird hart!
Die kranke Steuerbord-Maschine haben wir nur zweimal kurz zum Anlegen gestartet, wie Michael Herrmann es empfohlen hat. Wir haben noch mehrere Szenarien durchgespielt, die alle darin enden, in Oberndorf den Zylinderkopf herunterzunehmen. Und dann mal gucken.
Sea U Bert

P1070358.JPG

Segelstörung

In See. Die Vorsegel konnte ich leider nicht setzen, weil am Vorstag eine schwer besetzte Hängematte befestigt war. Sonst: All’s well on Board Marlene.

P1070343.JPG

Das Kap hat eine Wollmütze auf.

Maløy. Das Stück vorm und hinterm Kap Stadlandet war schlecht gepflastert, das Kap selber war friedlich heute morgen. Zwar kam der Wind wieder 180 Grad andersrum, aber das war diesmal gut für uns. Hier in Maløy ist schnell alles vergessen.
Leider haben wir ein anderes Problem. Die Maschinistin meldet, dass die Steuerbordmaschine seit einigen Tagen zu viel Öl verbraucht. Da sie den Ölstand fast täglich prüft, entgeht ihr nichts. Zur Zeit sind es etwa 0,5 l in 8 Stunden. Das ist deutlich zu viel. Nach einem Telefonat mit Michael Herrmann (Yachtinside.de) gibt es verschiedene Ursachen, die dazu führen könnten. Wir werden die Steuerbordmaschine jetzt nur noch im Hafenmanöver einsetzen und ansonsten mit der Backbordmaschine fahren. Wie schön das wir zwei haben. Auf jeden Fall sieht es so aus, als wenn wir im Winter gut zu tun haben werden.
Sea U Bert

P1070246.JPG

Schon wieder Fisch

Maløy. In Florida haben wir dieses Rezept kennengelernt. Dorschfilet (damals war es Mahi Mahi) paniert in süßen Kokosflocken. Ja die sind richtig süß, gibt’s bei uns leider nicht. Morgen gibt s mal keinen Fisch. Sea U Bert

P1070292.JPG

Kap Stadland

FosnavÃ¥g. Das ist dieses biestige Kap. Morgen wollen wir da rum. Alle Wetterberichte sind freundlich, trotzdem müssen wir aufpassen, denn Strom gegen selbst wenig Wind baut dort eine tückische See auf. Wir hoffen, das sich das Wetter an die Vorhersage hält. Unser nächstes größeres Ziel ist Bergen, dort wollen wir gern vor dem nächsten Wochenende sein, denn dann kommt der nächste Sturm. Da wäre Bergen ein guter Platz zum Einwehen. Etwa zwei Tage brauchen wir bis dahin.
Sea U Bert

FullSizeRender.jpg