So um neun, als wir schon mit dem Walken fertig waren, wachte Flekkefjord so langsam auf. Fuer ‘early Bert’ natuerlich viel zu spaet, denn auch die Baecker machen erst um neun auf. Da hat Inselbaecker Meier auf Helgoland schon fast Feierabend.
Weiter gings unten rum um die Insel Hidra, die mir mein alter Freund Hannes schon gepriesen hatte. Am Ende eines Fjords ist eine fast kreisrunde Bucht, in der liegen wir an einer alten Pier. Direkt an der Strasse nach Eide. Eide hat etwa 20 Haeuser, entsprechend ist der Verkehr. Zauberhafte Haeuschen ueberall und fast alle mit ueberdachtem Bootshaus.
Auf dem Positionsreport sieht das doof aus, weil die Striche natürlich ueber Land gehen. Wir haben den Kutter aber nicht ueber die Berge geschoben, er verbindet nur einfach die Positionen.
Da wir immer noch Helgolaender Rinderfilet haben, gab’s heute Abend Barbecue. Das Ding ist in der Bildergalerie zu sehen, wird mit Gas betrieben und ist toll. Wir haben ihn in Port Townsend in Washington State, nicht weit von Seattle, bei West Marine gekauft, er kostet dort weniger als die Haelfte. Es war so eine Scheiß-egal-den-nehmen-wir-mit-Entscheidung, denn vor uns lag die Airport Security und der Rueckflug nach Hamburg. Die am Flughafen waren dann ganz cool, haben das Ding ausgepackt, mit Hilfe eines Fachmanns (Bello) beschnueffelt, wieder eingepackt und fertig. Also Steak mit Salat mit Blue Cheese Dressing aus der Lidl Flasche mit echtem blue cheese aufgepeppt. Dazu dicke Brotscheiben mit Olivenoel und selbstgemachtem Hommus, aus den Kichererbsen von gestern.(Kichererbsen, Minze, Joghurt, Baerlauch, Zitrone und Geheimgewuerz und dann puerrieren).
Marlene hat sich besonders um die Schoenheit des Schiffes verdient gemacht, indem sie Messing geputzt hat. Morgen bleiben wir entweder noch hier oder schippern um die Ecke (das beruehmte Feuer Lista).
Sea u Bert
Foto: Haus mit Frisur

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