Oberndorf. Es war nicht einfach, in die Oste einzulaufen. 2,25 m Tiefgang und das aufgeschlickte Osteriff haben uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. So haben wir vor der Neufeld Reede in der Elbe geankert, Seehunde (35) gezählt und auf Tidenwechsel gewartet. Dann aber mit Volldampf in die Oste. Das Ostesperrwerk war für uns geöffnet, die Geversdorfer Brücke wurde vom netten Brückenwärter extra für uns bedient. Anruf genügt, und der Brückenwärter kommt, um uns durchzulassen – das ist echt klasse, super Service und muss hier mal erwähnt werden. Zwischen Geversdorf und Oberndorf haben wir einen Stopp eingelegt und noch eine Nacht vor Anker verbracht, um dann am nächsten Morgen mit auflaufendem Wasser nach Oberndorf weiterzulaufen. Auch hier pünktliches Öffnen der Brücke und großes Gewinke. Diet grüßt vom Deich und Christiane und Jörn empfangen uns mit blitzeblank geputztem Anleger, den sehr gerne die Enten und Gänse als Rastplatz und Toilette benutzen. Wir frühstücken gemeinsam an Bord. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sind wir wieder zu Hause. All’s well an Bord und in Oberndorf – Marlene