Vor Anker, Mobjack Bay, Chesapeake Bay, Virginia, USA. 8177 Seemeilen seit Oberndorf. Die letzten Meilen im Intracoastal Waterway waren noch mal spannend: viele Brücken (Dre-, Hub, Klapp-), die für uns geöffnet werden und sogar eine Schleuse. Norfolk, das Ende (oder der Anfang) des ICW, ist der längste und größte Marinehafen, den wir je gesehen haben. Wir fahren ungefähr zwei Stunden lang nur an den grauen Marineschiffen vorbei, entweder im Bau, zur Reparatur im Dock oder eben nur geparkt. Fünf große Flugzeugträger liegen nebeneinander an der Pier, Hubschrauber und Überwachungsflugzeuge in der Luft, Schlauchboote kontrollieren überall. Daneben ist der Handelshafen mit den Containerterminals bescheiden. ___/)___ Dann endlich freies Wasser: die Chesapeake Bay liegt vor uns. Allerdings mit Wind und Wellen auf die Nase gar nicht gemütlich wie der ICW. Gewöhnungsbedürftig nach der Kaffeefahrt auf dem Ententeich. Wir finden eine ruhige, geschützte Ankerbucht, der Wind ist mittlerweile eingeschlafen, und nach dem Sonnenuntergang finden wir es eher herbstlich kühl (25° C). Morgen soll noch mal Nordwind blasen, den warten wir hier ab und dann segeln wir weiter nach Norden, nach Annapolis. ____/)____ SeaU, Marlene