In See. Sørøya heisst die lange Insel. Auf dieser, der Südostseite, kaum bewohnt. Die See ist ruhig hier zwischen den Inseln, draußen ist das nicht so. Dennoch, es sind nur wenige ungeschützte Seestücke auf dieser Reise, meistens geht’s innen lang, durch Landschaften wie diese. Es ist warm geworden, nur noch minus 5. Heute Abend laufen wir zum zweiten Mal nach Tromsø ein. Um Mitternacht hören wir dann ein Konzert in der Eismeerkathedrale, und die Chancen für Nordlicht stehen auch gut. Sea U Bert

In See, Barentsee. Jeder Seemann, dem Ihr erzählt, dass Leni und ich im Februar freiwillig in der Barentsee rumfahren, wird sich ohne zu zögern mit dem Finger an die Stirn tippen. Ist rau hier oben Sea U Bert

Hier fährt man im Winter eigentlich nicht freiwillig hin. Sea U Bert

In See. Polarlys sagen die Norweger zu dieser Lightshow. Wegen dieser grünen Lichter sind wir hergefahren. Sie wabern, wehenden Vorhängen gleich über den Himmel, nicht nur im Norden. Nordlicht ist unglaublich schön. Sie sind nicht so leicht zu fotografieren, besonders nicht von einem schlingernden Schiff mit Belichtungszeiten von etwa 3 Sekunden. Stativ nützt nichts, das wackelt mit und überträgt auch noch die Maschinenvibration. Hier die erste Auswahl. Sea U Bert

71°10’21”. Hier kann man im Februar nur im Konvoi fahren. Vorweg ein dicker Schneepflug, dann zwei Busse, davon einer für uns und hinten ein SUV als Lumpensammler. Da die Schneeverwehungen hier innerhalb von Minuten die einzige Straße verschütten, ist fahren ohne Begleitschutz nicht erlaubt. Tut man’s trotzdem, kostet das staatliche Ausbuddeln 1700€.. Eine aufregende Landschaft mit ganz viel gar nichts. Minus 14° mit Wind war eine echte Herausforderung. Sea U Bert

Rørvik. 34 Häfen läuft unser alter Postdampfer auf der Strecke bis Kirkenes und zurück an. Jeden zweimal. Hier in Rørvik 30 Minuten Aufenthalt. Das reicht, um eine Tafel Schokolade zu kaufen, der Supermarkt hat bis 23 Uhr geöffnet. Wenn der Hurtigdampfer kommt, versammelt sich das Dorf am Hafen. Kalt ist es inzwischen auch. Minus 5. Kein Wunder, überqueren wir doch morgen vor dem Frühstück den Polarkreis. Der Himmel ist klar, die Chancen für Polarlicht steigen. Wir bekommen auch nachts eine Info von der Brücke, wenn die polare Lightshow losgeht. Daumendrücken, hier mit Handschuh. Sea U Bert

In See östlich vom Nordkapp. Es ist unglaubliches Licht hier.

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