Quinta do Lorde, Madeira, Portugal. 2.076,4 Seemeilen von Oberndorf. So muss es sein: Schon draußen, eine Meile vor dem Hafen, kommt Carlos mit dem Schlauchboot und sagt uns, auf welche Seite und wie hoch die Fender müssen. Über Funk kommt eine charmante Schnurrstimme ‘Welcome Captain’. Zwei Dockmaster helfen beim Festmachen, da blieb für ‘Momo’ und ‘Mirmel’ kaum was zu tun. Die Marina kennen wir schon von unserer letzten Reise mit dem Flieger. Damals war neben dem Hafen eine große Sandfläche. Heute ist hier ein ganzes Dorf mit Kirche im Bau, aber alles soll in diesem Jahr noch fertig werden. Das Dorf besteht aus ganz unterschiedlichen Häusern, an den Berghang geklebt. Das wird richtig schick hier. — In der Rezeption sitzt Joana, die kompetente Schnurrstimme mit Augenaufschlag. Sie weiß wirklich alles und gibt uns ein völlig sicheres Gefühl. ‘We take care about your boat like a Baby’ und macht die Babyschaukelhandbewegung. Joana macht uns glücklich. Das Schiff wird einmal pro Woche gewaschen (!?), alles im Preis drin. Schließlich soll unsere geliebte Heimkehr fast 4 Wochen hier bleiben. Wir fliegen am Freitag nach Paris und am Montag von dort nach Hamburg, wir bleiben dann eine gute Woche in Oberndorf. Wenn wir Anfang Oktober wiederkommen, wollen wir hier die ‘Lojans’ treffen, die z.Z. noch zwischen den Azoren herumsegeln. ‘Momo’ wird dann leider schon zu den Kanaren weitergesegelt sein, dort werden wir sie wiedertreffen. ____/)___Sea u Bert