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Farnschmecker

St. Kilda. Soay Schafe leben hier wild auf der Insel. Müssen nicht geschoren werden kriegen ihre Kinder, machen die alles selbst. Sie werden regelmäßig untersucht, dafür bekommen sie den schicken Ohrschmuck. Sea U Bert
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Europameister.

St. Kilda vor Anker. Ein wunderschöner Morgen mit Sonnenschein, der Abend ist das Gegenteil. Es regnet, die Wolken lassen sich wieder mal hängen, so dass die lange Mastspitze von Freydis in die Wolken piekt. Und deshalb regnet’s. Der Wind hat gedreht und schickt uns schaukeligen Schwell in die Bucht. So bleiben wir an Seegang gewöhnt. Auch praktisch. St. Kilda ist auch Europameister. Nee, nicht im Fussball. An keiner Stelle in Europa wurden höhere Wellen und höhere Windgeschwindigkeiten gemessen. Das haben wir keine große Lust auszuprobieren und laufen morgen (Dienstag) aus Kurs Ost, um dann durch den Sound of Harris auf die innere Seite der Äußeren Hebriden zur Insel Harris zu kommen. Das ist die Insel, auf der der berühmte Harris-Tweed gewebt wird.
Sea U Bert

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Geschafft!

St. Kilda vor Anker. Das war ein Ritt. Da fragt man sich immer wieder: warum tun wir uns das an? Also warum, die Antwort ist hier in der Bucht. Es ist so bezaubernd schön und das Wetter ein Traum. Nach den Regeninseln nun richtiger Sonnenschein, türkisgrünes Wasser a la Hildegard. Ruhe. Vor uns dieses Jahrhunderte alte unbewohnte Dorf. Seit Jahrzehnten steht St. Kilda bei uns auf der Liste, endlich geschafft. Die Reise bis hier ist immerhin schon 1000 Seemeilen lang. Und was das schlechte Wetter vorgestern angeht, heute kamen unsere Freunde Heide und Erich Wilts mit der Freydis hier an, Erich, einer der erfahrensten Schlechtwettersegler überhaupt, schimpfte genau wie wir über diese chaotische See. Aber jetzt ist plötzlich alles vergessen. Wir sind überglücklich, wir wissen noch nicht, ob wir morgen noch hier bleiben können, der Wind dreht und die Bucht ist nach Osten völlig offen. Wir können von hier nur einzelne Bilder schicken, über Kurtelle geht nicht mehr. Facebook gibt’s hier natürlich nicht. Könnt Ihr Euch das vorstellen, kein Internet? Unsere weiteren Pläne: Ein paar Tage Schotland, z.B. Oban und Tobermory, dann durch die Irische See, wenn’s geht bis zu den Isles of Scilly. Aber das ist noch lang hin.
Sea U – Bert

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Die zweite Nacht – über Kurzwelle –

In See. Der Atlantik westlich von Schottland und westlich der Äusseren Hebriden ist etwas frisdlicher. Keine Achterbahn, nur noch schlechtes Pflaster. Seit 35 Stunden sind wir unterwegs und haben noch 55 Meilen nach. Leider bisher keine Flipper, dafür immer Eissturmvögel und Basstölpel, die vielleicht schon von St. Kilda kommen. Heute gab’s Nudeln mit Pesto und später Tomatenbrot mit Dosenschwarzbrot. All’s well on board – Marlene Sea U – Bert

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Geschüttelt UND gerührt.

In See. Achterlicher Wind klingt immer so nett, aber genau von achtern ist es dann auch wieder blöd, sehr schwer zu steuern. Schon nach 20 Meilen fiel unser Autopilot aus. Glücklicherweise hatten wir noch ein Telefonnetz von den Färöern, sodass wir unseren Elektroniker Arne Külls anrufen konnten. Der hat uns dann zwischen Abendbrot und Tagesschau beigebracht, wie wir den ‘durchgedrehten’ Kompass wieder in Gang kriegen. Klasse, so eine Hotline. Arne hat uns schon oft aus der Patsche geholfen. Wir sind jetzt seit 26 Stunden unterwegs und die Reise ist kein besonderes Vergnügen. Ponyhof ist hier wirklich nicht im Nordatlantik. Aber was nimmt man nicht alles auf sich, um eine unbewohnte Insel zu besuchen. St. Kilda war seit der Bronzezeit bewohnt und ist von der schottischen Regierung evakuiert worden und seitdem unbewohnt. Es gibt nur eine Ankerbucht, die auch nur bei bestimmten Windrichtungen angelaufen werden kann. Wir sind ganz gespannt. Nach unseren Berechnungen sollten wir am frühen Sonntagmorgen da sein. Noch 100 Meilen to go.
All’s einigermaßem well on board. Marlene und Bert

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Es geht nun los.

Torshavn. Die Entscheidung ist gefallen: Morgen früh laufen wir aus. Zunächst bunkern wir nochmal, ein Liter Diesel kostet knapp einen Euro. Dann an der Ostküste der Färöer entlang und schließlich von der Südspitze 240 Meilen nach St. Kilda. Dort werden wir versuchen zu ankern, es kann aber auch sein, dass das der Wind nicht zulässt. Später wollen wir durch den Sound of Harris auf die Ostseite der Äußeren Hebriden. Drückt uns die Daumen, ist ein ruppiges Seegebiet, der Nordatlantik.
Sea U Bert

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Die Sonnenuhr geht etwas nach…

..ganz unscheinbar und doch eine Sensation, eine von Wikingern im 9. Jahrhundert gefertigte Sonnenuhr. Zeigt, das der Uhrmacher des rauhen Nordvolkes ein Optimist gewesen sein muss, denn eigentlich scheint die Sonne hier höchst selten. Sea U Bert
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Entscheidung

Tórshavn. Laufen wir morgen aus oder nicht? Am unteren Ende der nächsten Teilstrecke nach St.Kilda soll der Wind auf Süd drehen, das können wir überhaupt nicht gebrauchen. Eine Woche warten? Heute Mittag müssen wir uns entscheiden. Sea U Bert
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